Auf der Beecker Kirmes in Duisburg kam es am frühen Montagabend (3. Juli) zu einem dramatischen Unfall. Nach Informationen der „WAZ“ wurde ein 13-Jähriges Mädchen aus dem Fahrkarussell „Beach Party“ geschleudert. Das Mädchen befindet sich nach der Erstversorgung durch Rettungskräfte mittlerweile im Krankenhaus.

Pikant ist, dass sich der Teenager laut Informationen der Polizei Duisburg und dem Kirmesveranstalter Duisburg Kontor wohl absichtlich nicht an die Verhaltensregeln des Fahrgeschäfts, , gehalten hat.

Duisburger Kirmes: Mädchen löste Sicherheitsbügel vor Ende der Fahrt

Die „Beach Party“-Betreiberin merkte gegen 17:30 Uhr bei voller Fahrt, dass das Mädchen nicht ordnungsgemäß im Fahrgeschäft saß und die Beine aus der Gondel hängen ließ. Die Frau drückte daraufhin den Not-Knopf. Laut der Polizei Duisburg konnte so noch Schlimmeres verhindert werden. Die Fliehkräfte waren allerdings auch bei nachlassendem Tempo der „Raupe“ so stark, dass die Jugendliche sich nicht mehr halten konnte und auf den Holzboden knallte. Dabei erlitt die 13-Jährige Verletzungen im Gesicht.

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Der Kirmes-Veranstalter Duisburg Kontor weist die Schuld klar von sich. „Wir haben mit den Schaustellern gesprochen“, berichtet Kontor-Sprecher Alexander Klomparend am Tag nach dem Unfall auf Nachfrage der „WAZ„. „Nach Auskunft der Betreiber habe das Mädchen schon vor Ende der Fahrt den Sicherheitsbügel gelöst und nicht ordnungsgemäß in dem Fahrgeschäft gesessen.“

Duisburger Kirmes läuft ganz normal weiter

Das Lösen des Sicherheitsbügels kann bei der „Raupe“ jeder Fahrgast selbst auslösen. „Das hat nichts mit der Technik zu tun“, erklärt Klomparend. Nachdem die 13-Jährige versorgt wurde, ging es auch an dem Fahrgeschäft bis spät in die Nacht weiter. „Der Unfall hatte ja nichts mit dem technischen Zustand des Karussells zu tun“, begründet Klomparend.