In Duisburg plant man momentan, einen neuen Autohof für Lkws zu bauen. Der Standort soll auf den Feldern am Kreuz Kaiserberg sein. Dort sollen schon bald ein vierstöckiges Hotel, eine Tankstelle mit Gastronomie sowie 50 Lkw und 30 Pkw-Parkplätze errichtet werden.
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Viele Anwohner sind davon jedoch ganz und gar nicht begeistert. Jetzt wurde eine Petition ins Leben gerufen, um den Neubau zu verhindern.
Duisburg: Petition gegen den neuen Autohof
Mit einer Petition auf „Change.org“ versuchen die Duisburger, den neuen Autohof zu verhindern. Dieser Bau kann nämlich einige negative Konsequenzen mit sich führen.
Einer der Gründe, warum man den Autohof in Duisburg verhindern will, ist, dass man keine weitere Flächenversiegelung im Ruhrgebiet zulassen will. Diese würde die Natur nämlich immens belasten. Auch grenzt an die besagten Felder direkt ein Wasserschutzgebiet und der denkmalgeschützte Raffelbergpark. Ein Autohof würde dafür sorgen, dass diese Orte durch zusätzlichen Müll belastet werden.
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Ein weiterer Grund betrifft Pendler und alle Autofahrer, die oft das Kreuz Kaisberg befahren. Man befürchtet, dass der neue Autohof nämlich zu einer Verkehrsüberlastung und langen Staus im gesamten Kreuz Kaiserberg und der Zufahrtsstraße führen würde. Dadurch würde der Alltag der Bewohner von Duisburg immens eingeschränkt werden.
Mangel an Lkw-Stellplätzen in der Stadt
Der neue Autohof soll eine Lösung für den Mangel an Lkw-Stellplätzen in Duisburg sein, jedoch würde dieser laut der Petition auf „Change.org“ keine Abhilfe schaffen. Es sollte zwar neue Lkw-Stellplätze in der Stadt geben, aber die Petition fordert, dass man diese in Flächen ansiedeln soll, die bereits versiegelt sind. Auch wäre es logischer, die Stellplätze in der Nähe von HKM, TKS, dem Duisburger Hafen oder auf anderen Flächen nahe der Logports einzurichten.
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Man befürchtet auch, dass die Lkws auf die Wohngebiete ausweichen, wenn der geplante Autohof überfüllt ist. Zudem besteht das Risiko, dass sich durch den Autohof der Straßenstrich vom Zooparkplatz auf den Autohof verbreiten würde. Befürchtungen, mit denen man anscheinend nicht alleine ist – die besagte Petition hat bisher fast 2.000 Unterschriften gesammelt. Ob man das Ziel von 2.500 Unterstützern noch erreichen wird, bleibt abzuwarten.