Duisburg.
Thyssen-Krupp unter Schock: Am Dienstag starb ein Lokführer (44) auf dem Betriebsgelände des Stahlkonzerns Thyssen-Krupp in Duisburg. Er war beim Rangieren zwischen zwei Züge geraten.
Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf. Nun ist klar: Es gibt keine Hinweise auf eine Straftat. „Menschliches Versagen war der Grund“, so eine Sprecherin der Polizei Duisburg gegenüber von DER WESTEN.
Wer genau versagt hat – dazu will sich die Polizei aktuell nicht äußern.
Lokführer steuern Züge auf Betriebsgelände auch von außen
Grundsätzlich sei es so, dass sich Gleise auf dem Betriebsgelände auch ohne Schranken kreuzen. Lokführer solcher Betriebsbahnen säßen nicht immer nur im Führerhaus, sondern würden die Züge auch von außen steuern – entweder von einer Reling außen am Zug aus oder direkt neben den Schienen stehend.
So war es wohl auch bei dem Unfallopfer. Wo genau er sich aber zum Zeitpunkt des Unfall befand und wie es zur tödlichen Kollision kam, ermittelt jetzt die Kriminalpolizei.
Tödlicher Unfall bei Thyssen-Krupp in Duisburg: Lokführer (44) gerät zwischen zwei Züge
(mto)