Der Radschnellweg Ruhr führt bald auch quer durch Duisburg und sogar über den Rhein – für 22 Millionen Euro!
Der Radschnellweg Ruhr wird immer weiter ausgebaut
Auch quer durch Duisburg führt der RS1 bald
Baubeginn ist Ende 2019
Duisburg.
Die Pläne für den Radschnellweg Ruhr werden immer größer. Der RS1 ist ein Pilotprojekt für ganz Deutschland, in den nun auch Duisburg einbezogen wurde.
Bisher führten die Baupläne des großen Radwegs durch den Ruhrpott „nur“ von Mülheim bis nach Hamm. Nun wurde beschlossen, dass auch Richtung Duisburg noch weitergebaut wird.
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Ab Ende 2019 sollen 6,1 Kilometer Radschnellweg mitten durch Duisburg führen. Die Streckenplanung sieht vor, dass der Weg von der Mülheimer Stadtgrenze entlang der Güterbahn über den Rhein bis zum Ortseingang Rheinhausen führt.
Dafür müssen insgesamt sechs Brücken und zwei Unterführungen gebaut und weitere zwei Brücken und eine Unterführung instand gesetzt werden. Kostenpunkt: Schlappe 22 Millionen Euro.
Das zahlt aber nicht die chronisch klamme Stadt Duisburg. Durch eine Erweiterung des Straßen- und Wegegesetzes sind die Radschnellverbindungen nun Sache des Landes und damit von Straßen.NRW.
„Erfreulicherweise nutzen immer mehr Menschen das Fahrrad. Umso wichtiger ist es daher, dass wir entsprechende Radwege bauen. Mit dieser Kooperation können wir Planung und Umsetzung des RS 1 zügig auf den Weg bringen“, sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.