Duisburg.
Seit die A 40 Brücke gesperrt ist, müssen sich Pendler andere Wege suchen. Die A 42 ist dauerverstopft, weil dort auch eine Brücke repariert werden muss.
Da werden einige Autofahrer richtig kreativ, fahren über Felder und Landschaften, die sie sonst als Umwege empfinden und nehmen dann die Rheinfähre in Walsum. 30 bis 40 Porzent mehr Autos verzeichnet die Fähre mittlerweile.
900 Autos am Tag
Bis zu 900 Autos am Tag transportiert die Fähre momentan von Walsum nach Orsoy und zurück. Das sind 300 bis 400 Autos mehr als sonst. Thomas Jesse arbeitet auf der Fähre. Er sagt: „Also uns ist die A 40-Sperrung ganz lieb. Zu den Stoßzeiten morgens und am Abend ist richtig was los. Die Arbeitnehmer kommen dann mit uns über den Rhein.‟
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Und das machen sie gerne. „Die Menschen genießen den Ausblick und die Ruhe. Das haben sie ja sonst nicht, wenn sie über die A 40 müssen‟, sagt Jesse.
Fähre gibt es schon seit mehreren Jahrhunderten
Bereits seit mehreren Jahrhunderten besteht die Verbindung zwischen Walsum und Orsoy. Die aktuelle Fähre „Glück auf‟ ist die erste motorisierte. Sie ist schon seit 1958 im Einsatz. Thomas Jesse sagt: „Dank guter Pflege ist sie auch immer noch gut in Schuss.‟
Preise der Fähre
Eine Überfahrt kostet mit dem Auto 3 Euro, für ein Motorrad kostet es 2,50 Euro. Aber auch Radfahrer (2 Euro) und Fußgänger (1,30 Euro) nutzen die Fähre. Während der Brücken-Sperrung auf der A 40 lohnen sich auch Zehnerkarten (Auto 24 Euro), oder Wochenkarten (20 Euro).
Über die A 40 dauert es länger
Doch bald ist es hier morgens am Rhein wieder etwas ruhiger, wenn am Donnerstag (17. August) die A 40-Brücke wieder freigegeben wird. Thomas Jesse sagt: „Dann kann es auch schon einmal vorkommen, dass wir nur für ein Auto oder einen Radfahrer rüber fahren.‟
Übrigens: Die Fahrt inklusive Beladung der Fähre dauert nur sechs Minuten. Eine echte Alternative zum Stau auf der A 40.