Duisburg.
Ein Zettel mit Handschrift klemmt an der Windschutzscheibe. Darauf die Aufforderung, dass du dich bitte melden sollst – und eine Telefonnummer. Der erste Gedanke, der dir durch den Kopf schießt: „Na toll, da ist mir wieder einer irgendwo reingefahren.‟ Gleichzeitig scannst du dein Auto ab. Kannst aber nichts entdecken.
Du kramst nach deinem Smartphone, wählst die Nummer, die auf dem Zettel steht.
Ein Mann ist am Telefon
Es meldet sich ein Mann. Du erklärst, dass du den Zettel an der Windschutzscheibe hattest und fragst, was denn passiert sei. Und da kommt die Überraschung. Der Mann will wissen, ob du dein Auto verkaufen willst.
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Das ist also gar kein Zettel, von einem Unfallverursacher. Das ist ein neuer selbstgeschriebener Flyer. Sonst sehen sie eher aus wie kleine bunte Visitenkarten. Doch weil die oft im Müll landen, haben sich die Autohändler jetzt offenbar diese neue Masche überlegt.
Muss kein Unfall sein
Wenn du also so einen Zettel am Auto hast, muss es nicht unbedingt sein, dass du eine neue kleine Beule am Auto hast, sondern vielleicht einen Fan (oder Autohändler), der dein Auto kaufen möchte.