- Eric Clapton schaltete höchstpersönlich Anwälte gegen einen Düsseldorfer ein
- Es geht um einen Urheberstreit
- Uwe S. versucht, sich herauszureden – ohne Erfolg
Düsseldorf.
Kommt er oder kommt er nicht. Das war die Frage am Mittwochmorgen im Düsseldorfer Landgericht. Eric Clapton höchstpersönlich hatte einen Rechtsanwalt eingeschaltet, um gegen einen Düsseldorfer vorzugehen.
Der Grund: Uwe S. soll bei Ebay die DVD „Clapton in Japan ’08“ angeboten haben. Das Konzert ist allerdings nie offiziell als DVD erschienen. Somit ist die Verbreitung des Mitschnitts illegal.
Doch dem britischen Sänger war der Urheberstreit offenbar nicht wichtig genug, um dafür extra in die Landeshauptstadt NRW’s zu reisen. Stattdessen ließ er sich vor Gericht von seinen Anwälten vertreten, wie der Express berichtet.
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Auch der Angeklagte erschien nicht persönlich vor Gericht und ließ schriftlich erklären, dass er den „Tonträger“ auf einem Wühltisch eines Elektronik-Fachmarkts gefunden habe.
Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass es sich nicht um eine offizielle DVD des britischen Superstars gehandelt habe.
10.000 Euro Strafe bei Weiterverbreitung
Doch die Richter kauften dem Düsseldorfer diese Version nicht ab. Stattdessen gaben sie dem Kläger Recht und folgten einer Unterlassungsklage von Claptons Anwälten.
So muss Uwe S. mit heftigen Konsequenzen rechnen, falls er die DVD erneut zum Kauf anbietet. Dann droht ihm ein Bußgeld von 10.000 Euro.