Dortmund.
Die Tiere im Zoo Dortmund sorgen bei Besuchern immer wieder für große Augen.
Was die exotischen Bewohner in ihrem Leben schon alles miterleben mussten, ist bei vielen allerdings kaum zu erahnen. Der Zoo Dortmund liefert bei einem Tier jetzt traurige Hintergründe.
Zoo Dortmund stellt exotisches Tier mit trauriger Geschichte vor
Es handelt sich um einen sogenannten Bengalischen Plumplori – der kürzlich vom Verein „Plumploris“ in Bangladesh übernommen wurde – der im Zoo Dortmund ansässig ist.
Der kleine Primat aus der Familie der Faulaffen (Loris) wurde aus illegalen Fängen befreit. Die Naturschutzbehörde in Bangladesh hatte das Tier bei einer Privatperson sichergestellt.
Dort wurde das verängstigte Tier über zwei Wochen lang in einem provisorischen Käfig gehalten, wie ein Foto der Behörde dokumentiert.
Zoo Dortmund unterstützt Artenschutz
Das nachtaktive Tier werde nun von Tierpflegern in Bangladesh versorgt und ordentlich durchgecheckt.
Danach werde entschieden, wie es mit dem Bengalischen Plumplori und seinen tieftraurigen Augen weitergeht.
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Mehr Infos zum Zoo Dortmund:
- Am 24. Mai 1953 als Tierpark Dortmund eröffnet
- Motto: „Der Park unter den Zoos“
- Gesamtfläche: 28 Hektar (11 Hektar Erweiterungsgebiet)
- Bietet rund 1.425 Tieren in 172 Arten ein Zuhause (die Angaben hierzu variieren). Schwerpunkt sind Arten aus Südamerika
- Mehr als 440.000 Besucher lockt der Zoo in einem normalen Jahr an
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„Plumploris werden häufig beiläufig gefangen und anschließend oft in provisorischen Vogelkäfigen gehalten“, klärte der Dortmunder Verein auf. „Den Primaten wird aber auch stark für den illegalen Handel nachgestellt, sodass Plumploris zu den am häufigsten geschmuggelten und illegal gehandelten Tieren Asiens zählen.“
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Mehr Meldungen aus dem Zoo Dortmund:
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Der Zoo Dortmund unterstützt die Tierschutzarbeit des „Plumploris e.V.“ nach eigenen Angaben fachlich und finanziell. (ak)