Der Zoo Dortmund hat eine Vielzahl von einheimischen, aber auch sehr exotischen Tieren zu bieten. Über Esel, Affe und Löwe ist alles dabei. Die Besucher können ihnen bei ihren verschiedenen Gehegen einen Besuch abstatten.
Einige Tierarten wohnen auch in Häusern zusammen. Wer in den vergangenen Wochen im Zoo Dortmund zu Besuch war, wird vielleicht das Pech gehabt haben, dass das Regenwaldhaus zwischenzeitig gesperrt war. Nun verraten die Tierpfleger den freudigen Grund dahinter.
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Zoo Dortmund verkündet Neuzugang
Das Regenwaldhaus „Rumah hutan“ ist das Zuhause von den sechs Sumatra-Orang-Utans Walter, Suma, Kea, Kleo, Mokko und Yenko sowie dem Schabrakentapir Jinak. Doch wie der Zoo Dortmund nun am Donnerstag (15. August) auf Facebook verkündet, gibt es ab sofort einen weiteren Bewohner. „Kürzlich ist Schabrackentapir Laila aus dem Zoo Leipzig bei uns im Zoo Dortmund eingetroffen“, heißt es.
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Und damit Laila sich an ihr neues Umfeld, die neuen Mitbewohner sowie Tierpfleger in Ruhe gewöhnen könne, „haben wir zwischenzeitig immer mal wieder das Regenwaldhaus geschlossen“, so die Erklärung. Zunächst konnten sich die Tiere nur mit etwas Abstand und einem Gitter zwischen sich beschnuppern, doch zeitnah soll Laila die Orang-Utans sowie ihren Artgenossen auch auf der Außenanlage richtig kennenlernen können.
Tapire sollen ihre „Rente“ genießen
Die Tapir-Dame ist am 3. April 2009 im Tiergarten Nürnberg geboren und brachte seit ihrem Umzug in den Zoo Leipzig (2010) schon drei Mal gesunden Nachwuchs auf die Welt. Auf weiteren Nachwuchs von ihr im Zoo Dortmund werden sich die Besucher jedoch nicht freuen können. Denn der 24-jährige Bulle Jannik sei altersbedingt inzwischen unfruchtbar. Stattdessen sollen die beiden Schabrackentapire ganz entspannt ihren Lebensabend miteinander verbringen. Für süße Babys soll dagegen ein junges Paar im Zoo Leipzig sorgen.
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Der Umzug der Tiere fand im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) bzw. EAZA Ex‐situ Programmes statt. Nach Angaben des Zoos Dortmund sind die Tiere sowohl in der Natur als auch in Tierparks nur noch sehr selten vorzufinden und gelten als „stark gefährdet“.