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Zoo Dortmund muss sofort handeln – Gehege „vorerst geschlossen“

Der Zoo Dortmund musste nach diesem Ereignis sofort handeln und schloss kurzerhand ein Gehege – zum Wohle der Tiere.

Der Zoo Dortmund muss schnell reagieren!
© imago stock&people

Tierpflegerin aus dem Zoo Dortmund gibt Einblicke hinter die Kulissen

Die Tierpflegerin Elena Bald arbeitet im Zoo Dortmund und gewährte uns in diesem Video einen spannenden Einblick hinter die Kulissen.

Selbst die Mitarbeiter des Zoos Dortmund können nicht glauben, was sich hier im Gehege abgespielt hat. Besucher filmten das seltene Ereignis, das sonst kaum ein Mensch zu sehen bekommt!

Doch kurz nach dem unglaublichen Anblick im Gehege muss dieses geschlossen werden – zum Wohle der Tiere. Besucher, die sich selbst ein Bild von diesem erfreulichen Ereignis machen wollen, müssen sich noch gedulden.

Zoo Dortmund: Seltener Nachwuchs zu überraschendem Zeitpunkt

Am Samstagnachmittag (16. Juni) brachte das Zweifingerfaultier Hexe im Zoo Dortmund nach rund elfmonatiger Tragzeit ein Junges zur Welt. Was auf den ersten Blick wie eine typische Nachricht klingt, ist in Wirklichkeit noch ungewöhnlicher. Zwar hatte das Team des Zoos bereits mit einem Jungtier gerechnet, doch der Zeitpunkt der Geburt war sehr überraschend. Normalerweise gebären Wildtiere in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden, doch diesmal geschah es am helllichten Tag.


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So hatten einige wenige Besucher das Glück, das neugeborene Faultier nur wenige Minuten nach der Geburt zu sehen! Doch sie blieben vorerst die Einzigen. Um Mutter und Kind zu schützen, musste der Dortmunder Zoo sofort handeln und das Gehege schließen.

Tamandua-Haus nach der Geburt vorerst geschlossen

Um beiden Ruhe und Zeit für sich zu geben, hat das Team das Tamandua-Haus, in dem die Faultiere leben, vorerst für Besucher geschlossen und auch Vater Flori von Hexe und ihrem Jungtier abgetrennt. Das liegt daran, dass Faultier-Mütter in den ersten Lebenstagen ihres Nachwuchses recht stressempfindlich reagieren können. Auch die tierpflegerischen Tätigkeiten haben die Mitarbeiter nach eigenen Angaben auf ein Minimum begrenzt.


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„Habt bitte Verständnis dafür“, bittet der Zoo Dortmund seine Besucher nach diesem Schritt. „Sobald das Jungtier aus dem Gröbsten heraus ist, werden wir das Haus schrittweise temporär wieder für Euch öffnen und geben darüber natürlich Bescheid.“