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Wie Geld aus Dortmund Plovdiv in Bulgarien hilft

Wie Geld aus Dortmund Plovdiv in Bulgarien hilft

Hilfe für „Dortmunds östlichsten Stadtteil“: Vier Monate nach ersten Spenden aus Dortmund eröffnet heute im bulgarischen Sozialzentrum Sveti Georgi („Heiliger Georg“) in Plovdiv eine Schneiderwerkstatt. In den vergangenen Jahren verließen viele Bürger aus Plovdiv ihre Heimat, um der Armut zu entfliehen – viele von ihnen kamen nach Dortmund.

Dortmund/plovdiv. 

Der Aufbau der Schneiderwerkstatt ist einer von vielen notwendigen Schritten, um die Zustände vor Ort zu lindern.Ruhr-Nachrichten-Chefredakteur Dr. Wolfram Kiwit und Peter Bandermann, Reporter der Dortmunder Stadtredaktion, sind am Donnerstag nach Plovdiv gereist, um an der Eröffnung teilzunehmen und über das Projekt zu berichten.

Geld spendeten das Medienhaus Lensing Hilfswerk und der Rotary Club Dortmund. Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe – die Schneiderwerkstatt soll nach diesem finanziellen Anschub aus Dortmund später einmal autark arbeiten können. Wichtige Partner sind der Verein zur Förderung bulgarischer Kinderheime mit Sitz in Berlin, die Nationale Allianz für die Arbeit mit Freiwilligen (NAVA) in Bulgarien und die Stadt Plovdiv.

Delegation aus Plovdiv kommt nach Dortmund

Eine Delegation aus Plovdiv besucht Ende Februar 2015 Dortmund, um hier die Arbeit der Stadt und die Strukturen der sozialen Hilfe zu erkunden. Beide Seiten wollen ausloten, wo die Chancen einer transnationalen Zusammenarbeit liegen und Projekte entwickeln.

Ein Großteil der Zuwanderer aus den südosteuropäischen Ländern Rumänien und Bulgarien verfügt mangels Berufsausbildung, Deutschkenntnissen und Startkapital nicht über die Voraussetzungen für eine zügige Integration.
Das Leben in Deutschland ist deutlich teurer als in ihrer Heimat. Viele Zuwanderer kommen mit falschen Vorstellungen über Arbeit und soziale Hilfe nach Dortmund.

So haben wir über unseren letzten Besuch berichtet:

2015-01-30 00:51:00.0