Preis-Schock beim VRR und bei DSW21! Für das Bus- und Bahnfahren musst du jetzt noch tiefer in die Tasche greifen.
Das werden die Passagiere des Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gar nicht gerne hören: Zum 1. Januar 2023 werden die Preise angepasst. Bedeutet konkret: Du zahlst 3,9 Prozent mehr. Und weil zu dem VRR auch die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) gehören, werden die Preise logischerweise auch hier angezogen, wie in einer Pressemitteilung bekanntgegeben wurde. Mit der Preiserhöhung reagiert der VRR auf die „hohen und inflationsbedingt stetig steigenden Kosten für Energie und Betriebsmittel bei den Verkehrsunternehmen“.
VRR und DSW21: Deutschlandticket kommt
Doch es gibt auch gute Nachrichten für alle Bus- und Bahnfahrer. Für das Frühjahr ist die bundesweite Einführung des monatlich kündbaren digitalen Abonnements des Deutschlandtickets zu einem Preis von 49 Euro pro Monat geplant. „Die derzeitige Diskussion um eine weitere bundesweite Tarifinitiative hat der Verbund bei seinen Tarifentscheidungen natürlich im Blick. Die Tariferhöhung bleibt in einem für unsere Kundinnen und Kunden vertretbaren, dafür die künftige Finanzierung zwingend notwendigen, aber längst nicht ausreichenden Rahmen. Sie soll die Verkehrsunternehmen dabei unterstützen, ihr Verkehrsangebot zu sichern“, sagt José Luis Castrillo, Vorstand des VRR.
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Wie DSW21-Vertriebschefin Andrea Engelke betont, liege das Hauptaugenmerk beim Deutschlandticket auf einfachen und besonders nutzerfreundlichen Lösungen für alle Ziel-Gruppen. „Dabei sind allerdings noch viele Detailfragen abschließend zu klären. Mit der Einführung des Deutschlandtickets wird schließlich die bisherigen Tariflandschaft maßgeblich neugestaltet. Bis zum voraussichtlichen Start im Frühjahr sind demnach umfangreiche technische und vertriebliche Anpassungen notwendig.“ Sobald alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt sind, wollen die DSW21 ihre Kunden aber darüber informieren.
Nach der Preiserhöhung werden jetzt wohl viele auf das Deutschlandticket hoffen…