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Twitter-Streit: Dortmunder Polizei stellt klar: „Haben keinen Strafantrag gestellt“

Twitter-Streit: Dortmunder Polizei stellt klar: „Haben keinen Strafantrag gestellt“

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Böse Überraschung für Twitter-User „Kartoffelotto“ nach einer Diskussion mit der Polizei Dortmund. Foto: Screenshot Twitter

Dortmund. 

Der Twitter-User„Kartoffelotto“ hatte in dem sozialen Netzwerk den Polizisten vorgeworfen, dass mehr Beamte beim Spiel Borussia Dortmund gegen den 1. FC Nürnberg eingesetzt wurden, als auf einer rechtsextremen Demo.

„Ihr seid ein absolut lachhafter Haufen….“, schrieb er auf Twitter.

Polizei droht BVB-Fan mit Anzeige, Jan Böhmermann schaltet sich ein

Die Polizei drohte darauf mit einer Anzeige wegen einer möglichen Beleidigung, was unter anderem Jan Böhmermann auf den Plan rief. Er kritisierte das Vorgehen der Polizei scharf.

Letztendlich ruderte die Polizei ein wenig zurück und schrieb dem BVB-Fan via Twitter: „Ihre Formulierung finden wir immer noch unangemessen / herabwürdigend. Aber wir haben eine Nacht darüber geschlafen. Angebot: Sie kommen auf einen Kaffee zu uns + wir reden miteinander. Auf menschlicher Ebene können wir bestimmt einiges (er-) klären.“

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„Kartoffelotto“ nahm das Angebot an, fragte aber nach einem anderen Termin. Seitdem herrschte Funkstille zwischen den Konfliktparteien.

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Überraschung im Briefkasten: Polizei Dortmund verschickt Vorladung

Doch dann die große Überraschung für den Twitter-User. Am Sonntag gab der BVB-Fan an, dass er von von einem Städtetrip aus dem London zurückgekommen sei. Fragend ergänzt er in einem Tweet: „Was liegt im Briefkasten? Genau, eine Vorladung der Polizei wegen Verdachts der Beleidigung…. was willste da noch zu sagen…“

Diesen Tweet hat der User Kartoffelotto mittlerweile gelöscht. Stattdessen stellte die Polizei Dortmund klar: „Hiermit möchten wir mitteilen, dass die PolizeiDortmund explizit keinen Strafantrag bezüglich erdapfelotto gestellt hat und darauf auch im Weiteren verzichten wird.“

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Weiterhin lädt die Polizei den Twitter-User zu einem klärenden Gespräch ein. „Wir würden uns über eine positive Rückmeldung freuen.“ (mb)