Das Dortmunder U muss auf unbestimmte Zeit auf hochkarätige Ausstellungen verzichten – wegen seines Kellers. Es gibt Zweifel, ob die Klimaanlage mit der Feuchtigkeit im unterirdischen Kunst-Depot fertig wird. Eine Lagerung von Kunstwerken ist damit nicht möglich. Es ist der nächste Eintrag in der langen Liste der U-Turm-Pannen. Wir zeigen eine Auswahl.

Dortmund. 

In drei von sechs Kunst-Lagerräumen ist Feuchtigkeit festgestellt worden.Die neue, hochmoderne Klimatechnik in den Depots des U-Turms ist möglicherweise nicht in der Lage, die meterdicken Außenwände des Turms auf Dauer trocken zu halten. „Wir haben das immer wieder untersuchen lassen – mit unterschiedlichen Ergebnissen“, so Stadtdirektor Jörg Stüdemann. Ein unabhängiger Gutachter soll nun feststellen, ob ein erneuter Umbau erforderlich ist.

Vor gut einem Jahr war der Einbau der Klima- und Sicherheitstechnik beendet worden. Damit sollte das Museum Ostwall endlich die Chance erhalten, eine Ausstellung mit berühmten Kunstwerken als Publikumsmagnet zu organisieren. Denn die oft mit vielen Millionen Euro versicherten Werke werden nur ausgeliehen, wenn das leihende Museum die fachgerechte Unterbringung garantiert. Seit Jahren warten das Museum und die anderen Bereiche im U-Turm auf fertige Depots.

Serie von Negativ-Schlagzeilen

Es ist bei weitem nicht die erste Panne, die im Dortmunder Kunst- und Ausstellungszentrum auftritt. Seit seiner Eröffnung 2010 gerät dasPrestigeobjekt immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen. In einer Fotostrecke zeigen wir eine Auswahl: