Kürsat Yildirim ist vielen mittlerweile besser bekannt unter dem Namen „Chico“. Der Lotto-König aus Dortmund knackte im September vorigen Jahres den Jackpot und wurde über Nacht zum Multimillionär. Doch nicht nur dank seines glücklichen Händchens im Lotto-Spiel gewann der Dortmunder auch internationale Bekanntheit.
Denn mittlerweile ist „Chico“ auch auf Social Media sehr aktiv und wird regelmäßig interviewt. Dabei teilt er seine Erfahrungen als Lotto-Millionär und lässt auch andere an seinem Gewinn teilhaben. So mag es kaum wundern, dass der Dortmunder jetzt sogar in einem bekannten Podcast zum Thema wurde. Bei „Lanz & Precht“ sprechen Talkshow-Moderator Markus Lanz und Philosoph Richard David Precht in der neusten Folge über das Thema „Geld“. Und dabei darf einer der bekanntesten Lotto-Gewinner Deutschlands natürlich nicht fehlen.
Lanz über „Chico“: „Sehr sympathisch“
Nicht mal an Talkshow-Größe Markus Lanz scheint „Chico“ vorbeigegangen zu sein. Und der macht in seiner neusten Podcastfolge direkt zu Anfang klar, dass ihm der Nordstadt-Millionär „sehr sympathisch“ ist. „Die Geschichte eines Mannes aus Dortmund. Im Knast gesessen, drogenabhängig – und gewinnt da plötzlich im Jackpot die ganz große Kohle und erzählt von diesem unfassbaren Moment, ein Mann in Dortmund hat den Jackpot geknackt.“ Um genau zu sein, räumte Kürsat Yildirim im vorigen Jahr satte 9,9 Millionen Euro ab. Und laut Precht habe es dabei auch den Richtigen getroffen.
Doch während Markus Lanz „Chicos“ Aufstieg vom drogenabhängigen Kriminellen zum stinkreichen Millionär feiert und seinen Umgang mit Geld als „das erfrischendste“ empfindet, was er „seit langer Zeit gehört habe“, skizziert sein Philosophenkollege auch die Schattenseiten des Reichtums. Denn zwar sei der Nordstadtmillionär auf der einen Seite unendlich stolz, wo er heute, nur ein Jahr später dank seines plötzlichen Reichtums steht. Auf der anderen Seite muss er – aufgrund seiner Popularität – aber auch jederzeit damit rechnen, dass ihm jemand etwas Böses will oder ihn sogar angreift.
Lotto-König „Chico“ amüsiert Lanz und Precht
Doch schnell wird auch klar: Markus Lanz und Richard David Precht können den Dortmunder auch nicht so ganz Ernst nehmen. So bezeichnet ihn Precht in einer Sequenz deutlich amüsiert etwa als einen „der großen Gegenwartsphilosophen.“ Auch sein Gesprächspartner Lanz kann sich ein Lachen in der Stimme nur schwer verkneifen, als er auf „Chicos“ Sorge, ihm könnte in der Kneipe jemand etwas ins Glas mischen, um ihn auszurauben, entgegnet: „Das ist ja mal ein ganz neuer Blick aufs Leben. Die Sorge hatte ich so jetzt nie.”
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„Großartig“, schließt der ZDF-Moderator seine Ausführungen über den Lotto-König aus Dortmund, bevor er und sein Podcast-Kollege überlegen, was sie sich von einem Lotto-Gewinn gönnen würden. Materielle Laster scheinen den beiden dabei allerdings komplett fremd zu sein.
Die ganze Folge „Lanz & Precht Ausgabe Siebenundsiebzig“ kannst du bei Spotify anhören.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.