Schock für Lotto-König „Chico“! Kürsat Yildirim, der im vergangenen September mehrere Millionen Euro gewonnen hatte, ist dafür bekannt, sehr umtriebig mit seinem Geld umzugehen. Doch diesmal ist der Dortmunder seinen Gewinn unfreiwillig losgeworden.
Denn der Lotto-König „Chico“ aus Dortmund wurde bestohlen, wie die „Bild“ berichtet. Als er einen Blick auf seinen Kontoauszug warf, fehlte da plötzlich ein hübsches Sümmchen.
Lotto König „Chico“ aus Dortmund beklaut – „Verstand gar nichts“
Als Kürsat Yildrim auf seinen Kontostand blickte, war er schockiert. Wo waren die 10.000 Euro plötzlich hin? Das Geld wurde offenbar mit seiner Bankkarte abgehoben – in Frankfurt am Main. „Ich war ratlos, verstand gar nichts“, reagierte der Millionär. „Ich war da noch nie.“ Was war geschehen?
Im Urlaub in der Türkei Anfang Januar hatte der Dortmunder mit seiner Sparkassen-Karte versucht, Geld abzuheben. Doch der Automat zog die Karte ein. Also beantragte er eine neue. Die sollte mit der Post kommen, allerdings kam diese nie an.
Kriminelle gingen geschickt vor
Die Karte musste mitsamt der Geheimnummer im Brief der Sparkasse gestohlen worden sein. „Anders kann das nicht passiert sein“, ist sich „Chico“ sicher. Dank des eingerichteten Tageslimits von 5.000 Euro konnten die Diebe „nur“ die 10.000 Euro abheben, bevor ihm der Trick auffiel.
Von Donnerstagabend (19. Januar) bis Freitagmorgen hoben die Täter fast minütlich 1.000 bis 2.000 Euro ab. Und innerhalb von gerade einmal vier Stunden waren die 10.000 Euro futsch. Aktuell befinden sich auf dem Konto von Yildrim noch knapp 157.000 Euro.
Lotto-König „Chico“ aus Dortmund könnte Glück haben
Den Verlust des Geldes meldete der Bestohlene gleich bei der Polizei, erstattete dort Anzeige und sperrte auch umgehend seine Sparkassen-Karte. Ob er sein Geld je wiedersehen wird?
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Ein Rechtsanwalt stellt ihm Folgendes in Aussicht: „Wenn es sich tatsächlich so verhalten hat, muss die Bank für die Abbuchungen von Chicos Konto aufkommen.“ Zur „Bild“ sagt der Experte, wenn „Chico“ sich nicht vertragswidrig verhalten habe – zum Beispiel Karte und PIN nicht zusammen aufbewahrt habe – dann sei er für das Geschehene auch nicht haftbar. Er könnte also noch mal Glück gehabt haben.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.