Es war die große Überraschung! Lotto-König Chico aus Dortmund kündigte am Donnerstag (24. November) plötzlich an, dass der Kauf seines Stammcafés „Raffaello“ nicht zustande gekommen sei. Dabei hatte Kürsat Y., wie Chico mit bürgerlichem Namen heißt, Wochen vorher im TV den Deal bereits für sicher erklärt.
„Zukünftig kann man mich dort nicht mehr auffinden“ – diese Worte ließen auf einen heftigen Streit mit dem Inhaber seines einstigen Lieblingscafés hindeuten. Bislang schwieg Lotto-Gewinner Chico zu den Hintergründen. Gegenüber DER WESTEN hat er nun erstmals Klartext gesprochen.
Lotto-Chico aus Dortmund spricht erstmals über geplatzten Café-Deal
„Ich wollte nicht verkaufen – das ist alles. Das hier ist mein Laden, meine Arbeit“, sagte der Inhaber des „Café Raffaello“ auf Anfrage von DER WESTEN kurz nach dem geplatzten Deal. Doch von einem Streit sei nicht die Rede, so der Laden-Besitzer. Im Gespräch mit Chico hört sich das jedoch anders an.
Der 42-Jährige ist von dem geplatzten Deal tief enttäuscht: „Er hat mir die Hand gegeben. Im Fernsehen habe ich dafür Werbung gemacht und gesagt, dass ich es gekauft habe. Er wusste das auch und nach drei Wochen hat er seine Meinung geändert. Sowas macht man nicht.“ Den Grund für die plötzliche Meinungsänderung glaubt Chico auch zu kennen: „Er hat gesehen, dass der Laden nun besser läuft und wollte noch mehr Geld machen.“
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Dass das Etablissement bei Google bereits als „Chico Café“ geführt werde, würde aber nicht auf seine Kappe gehen. „Das war ich nicht“, macht Chico klar. Von nun an meide er den Laden zwar, doch auch der Lotto-Glückspilz will kein böses Blut: „Für mich ist das jetzt aber gegessen. Ich wünsche ihm alles Gute. Ich wollte das Café nicht kaufen, um Geld zu machen, sondern damit jeder weiß, dass ich da bin.“ Schließlich hat der Multimillionär inzwischen auch schon ein neues Lieblingscafé – und zwar nur wenige Meter weiter. Zukünftig schlürft Chico seinen Espresso im „Café Royal“ in der Schützenstraße 41 in Dortmund.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
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