Kürsat Yildirim, alias Chico aus Dortmund, lebt seit zwei Jahren ein Leben voller Leichtigkeit. Denn seit seinem Lotto-Gewinn schwimmt der ehemalige Kranfahrer mit der kriminellen Vergangenheit im Geld.
Zwar musste Chico zuletzt seinen heißgeliebten Ferrari verkaufen und erstmals einen Kredit aufnehmen. Gerüchte über Schulden hat der Lotto-Millionär deutlich dementiert. Jetzt bittet der 43-Jährige seine Fans um Spenden. Diese sollen allerdings nicht in seine Tasche wandern.
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Lotto-König Chico bittet um Spenden
Stattdessen soll das Geld an die Adresse der Familie von Kumsal (†4) aus Hamm gehen. Das kleine Mädchen hat vor Kurzem den Kampf gegen den Krebs verloren (hier mehr über ihren tragischen Weg >>>) und wurde jetzt beerdigt. „Ich war persönlich bei der Beerdigung“, erklärt Chico in seiner Instagram-Story ergriffen. Er hat versprochen, der Familie unter die Arme zu greifen.
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Dazu habe er Kumsals Vater nicht nur selbst Geld zukommen lassen. Auch hat der Lotto-Glückspilz dazu aufgerufen, den Hinterbliebenen zu helfen und dazu eine Spendenaktion ins Leben gerufen. „Niemand muss spenden“, stellt der Dortmunder klar, freue sich aber über jeden Beitrag. „Damit nehmen wir ein bisschen Last von der Familie.“ Wie schwer die finanzielle Last der Familie aus dem Ruhrgebiet neben dem emotionalen Ballast ist, macht Chico deutlich: „Der Papa war zwei Jahre nicht am Arbeiten.“
Chico warnt vor Betrügern
Das Spendenziel ist auf 20.000 Euro gesetzt. In der ersten Woche sind bereits mehr als 11.000 Euro zusammengekommen. Eine tolle Nachricht.
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Leider muss der Lotto-Millionär aber auch über einen empörenden Vorgang aufklären. „Bitte aufpassen!“, warnt er. Denn manche seiner Fans seien schon über dubiose Links gestolpert, die nicht zu der Spendenaktion führen, sondern in die Tasche von Verbrechern. „Betrüger sind überall unterwegs“, schüttelt Chico den Kopf. Zur echten Spendenaktion für Kumsal geht es hier >>>
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.