Dortmund.
Es war wohl der Abend seines Lebens. Benedikt Laumann (25), der in London wohnt und eigentlich aus dem Sauerland kommt, ist auf die Bühne geholt worden, als Limp Bizkit am Mittwoch in Dortmund aufgetreten sind. Mit der Band performte er an der Gitarre völlig überraschend den Song „My Way“.
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Laumann hatte vor der Bühne gestanden und ein Schild nach oben gehalten, auf dem stand: „Wes, let me play ‚My Way’“. Gitarrist Wes Borland ging darauf ein, auch Sänger Fred Durst gefiel die Idee.
Im Gespräch mit DER WESTEN erzählt Laumann nach dem Gig: „Ein Kumpel von mir, der bei einem Automechaniker arbeitet, hat schon vor Wochen den Karton klargemacht, in dem normalerweise Windschutzscheiben verpackt werden. Damit wir eine große Pappe haben, auf die wir schreiben können: „Wes, let me play ‚My Way‘.“
„Einfach nur der Oberhammer“
„Ich hab‘ mich einfach ein halbes Jahr darauf gefreut und ich wusste irgendwie, dass es klappt. Jetzt kann ich sagen, ich hab vor 10- oder 20.000 Leuten mit Limp Bizkit gespielt und das war einfach nur der Oberhammer.“
Nervös sei er zwar gewesen, aber immerhin hätten die Finger nicht ihren Dienst versagt. Ich hoffe, es klang auch gut.“
Momentan spiele er nicht in einer Band, „aber vielleicht meldet sich ja jetzt jemand“, hofft er. Für den Auftritt von Limp Bizkit sei er aus London angereist, wo er momentan versucht, sich als Schauspieler zu etablieren.
Bei Instagram ist er zu finden unter dem Nutzernamen Dungaree_, was auf Deutsch Blaumann heißt und ein Wortspiel mit seinem Namen ist.