Feuer-Alarm in Dortmund! Am Montagabend (4. Juni) ging bei der Feuerwehr ein Notruf aus Wambel ein. Am Hellweg gab es eine beträchtliche Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus. Da nicht klar war, ob noch Personen im Haus waren und sich in einer gefährlichen Situation befinden könnten, zog die Feuerwehr sofort mit zwei Löschzügen und mehreren Rettungsfahrzeugen los.
Wie sich herausstellen sollte, befanden sich noch mehrere Bewohner im Gebäude. Die Feuerwehr legte sofort mit einer Rettungsaktion los und musste anschließend mehrere Personen ins Krankenhaus bringen, darunter auch zwei Kinder im Alter von sieben und dreizehn Jahren.
Dortmund: Mehrfamilienhaus in Brand
Als die Feuerwehrleute der Feuerwache 3 (Neuasseln) vor Ort eintrafen, bemerkten sie sofort, dass das Treppenhaus vollkommen verraucht war. Mehrere Bewohner hatten sich indes auf die Balkone gerettet, weil sie nicht mehr durch den Rauch hinausgelangen konnten. Die Prioritäten waren demnach klar: Ein Angriffstrupp sollte sich um die Bekämpfung des Brandes kümmern, ein anderer um die Rettung der Bewohner.
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Die Einsatzkräfte brachten die Drehleiter in Stellung und holten die Schutzsuchenden einen nach dem anderen von den Balkonen herunter. Wieder sicher auf der Erde angelangt, sorgte sich sofort der Rettungsdienst um alle zehn.
Dortmund: 7 Hausbewohner in Klinik
Bei fünf der acht Erwachsenen sowie auch bei den beiden Kindern stellte sich jedoch bereits der Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation. Sie hatten offenbar zu viel von dem Rauch eingeatmet. Daher wurden sie mit Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser in der Umgebung gebracht.
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Das Feuer stellte allerdings kein großes Hindernis für die Feuerwehr dar, sie hatte es in Nullkommanichts unter Kontrolle. Danach musste noch das komplette Gebäude mithilfe eines Hochleistungslüfters von dem gefährlichen Rauch befreit werden. Die Polizei ermittelt nun die Ursache für den Brand. Insgesamt waren 52 Kräfte im Einsatz.
Polizei Dortmund mit Verdacht auf Brandstiftung
Am Mittag gibt die Polizei Dortmund ein Update zu den Verletzten. Demnach konnten alle Personen wieder unverletzt aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Bei den Ermittlungen zu der Brandursache gibt es bereits Hinweise auf schwere Brandstiftung. Demnach soll das Feuer im Keller ausgebrochen sein. Die Polizei sucht nun Zeugen, die verdächtige Personen zur Tatzeit in der Nähe des Tatortes gesehen haben. Sie sollen sich an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0231/132-7441 wenden.