Was vermutlich als lockerer Kneipenabend begann, endete für einen 17-jährigen Jugendlichen in Dortmund in einer Polizeizelle.
Der junge Mann sorgte gegen Mitternacht für Aufruhr, als er mit einer Pistole um sich schoss. Als die Polizei Dortmund eingreifen wollte, wurde er noch aggressiver.
Dortmund: Betrunkener 17-Jähriger schießt um sich
In der Nacht von Samstag (13. Januar) auf Sonntag wurde die Polizei Dortmund gegen Mitternacht in die Kirchlinderstraße gerufen. Vor einer Gaststätte hatte ein 17-Jähriger mehrfach mit einer sogenannten PTB-Waffe, einer Schreckschusspistole, in die Luft geschossen.
Aufgrund einer Personenbeschreibung durch Zeugen konnten die Beamten den betrunkenen Tatverdächtigen schnell ausmachen. Bei der anschließenden Durchsuchung des Jugendlichen fanden die Polizisten ein Patronenmagazin und Betäubungsmittel. Die benutzte Waffe hatte der 17-Jährige kurzerhand in einem nahe gelegenen Mülleimer entsorgt, die Beamten stellten die Pistole sicher.
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Dortmund: Erziehungsberechtigte lässt Sohn einsperren
Während der polizeilichen Maßnahmen gab sich der Jugendliche aggressiv, leistete zudem immer wieder Widerstand gegen die Beamten. Außerdem bedrohte er diese.
Auch der Erziehungsberechtigten des Tatverdächtigen war die Situation offenbar zu heikel. Als die Dortmunder Polizisten diese kontaktierten, damit sie ihren Sohn in Obhut nimmt, weigerte sie sich. Der 17-Jährige wurde daraufhin in Polizeigewahrsam genommen.
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Der Jugendliche muss nun mit einem Strafverfahren rechnen, unter anderem wegen Widerstandes gegen die Vollstreckungsbeamten. Gute Nachrichten hat das Ganze aber zumindest für alle anderen: Bei der leichtsinnigen Schuss-Aktion des 17-Jährigen wurde niemand verletzt.