Ach du Schreck! Am Pfingstmontag (29. Mai) hat die Dortmunder Polizei gleich 20 Katzen auf einen Schlag in einem Haus in Hostedde entdeckt.
Die Tiere waren in einem furchtbaren Zustand, darunter zahlreiche Kätzchen im zarten Babyalter. Darum kontaktierte die Polizei Dortmund erst einmal das Veterinäramt und den Tierschutz, die sich zugleich um die Säuglinge und größeren Vierbeiner kümmerten.
Dortmund: 20 Katzen in Anbau gefunden – Hausbesitzer traut seinen Augen nicht
Nach ersten Erkenntnissen hatten die Bewohner des Hauses an der Flughafenstraße einen beißenden Geruch wahrgenommen. Daraufhin sagten sie dem Vermieter und Eigentümer des Gebäudes Bescheid. Der machte sich auf die Suche nach dem Ursprung des Gestanks.
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Gegen 15.30 Uhr machte er dann die überraschende und verstörende Entdeckung: Im Anbau seiner Immobilie hausten zehn erwachsene Katzen und zehn Kitten. Alle waren vollkommenen verwahrlost und ein Fall für den Tierschutz.
Vom Besitzer fehlt jede Spur
Der Hauseigentümer verständigte sofort die Polizei, die wiederum das Veterinäramt und eine Tierschutzorganisation hinzurief. Die müssen sich die Katzen kümmern. Sie dürften aufgrund ihres Zustands sicherlich einen ganzen Blumenstrauß an Krankheiten haben. Flöhe, Würmer, Katzenschnupfen – man kann es sich nur ausmalen.
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Doch was machten die vielen Tiere im Anbau des Hauses in Dortmund-Hostedde? Das würde die Polizei auch gerne wissen. Allerdings konnten die Beamten den ehemaligen Mieter der Wohnung nicht antreffen. Fakt ist jedoch, dass er sich mit der Massenhaltung strafbar gemacht hat.