Anlässlich des Jahrestages zum furchtbaren Hamas-Angriff auf Israel gingen am Montag (7. Oktober 2024) tausende Menschen in Deutschland auf die Straße. In Berlin-Kreuzberg mischte sich auch die Klimaaktivistin Greta Thunberg unter Teilnehmer einer Pro-Palästina-Demo.
Die Schwedin äußerte harte Kritik an der deutschen Regierung und der Polizei im Zusammenhang mit dem Israel-Krieg. „Deutschland macht sich mitschuldig am Völkermord und finanziert und legitimiert die Besatzung und den Völkermord durch den Apartheidstaat Israel“, proklamierte Greta Thunberg in einem Video, das auf „X“ geteilt wurde. Bei der Demo kam es zudem auch zu Ausschreitungen, bei denen laut Polizei Berlin 14 Einsatzkräfte verletzt wurden.
Nun wollte sich die 21-Jährige auch einem Palästina-Protestcamp in Dortmund anschließen, doch die Polizei griff sofort ein.
Dortmunder Polizei ordnet Versammlungsverbot an
Das Protestcamp, das im Rahmen einer pro-palästinensischen Versammlung an der Emil-Figge-Straße stattfand, war am Dienstag (8. Oktober) im vollen Gange. Doch die Polizei Dortmund sorgte bei der Veranstaltung für ein abruptes Ende. Grund dafür war der geplante Besuch von Greta Thurnberg.
+++ Essen: Anti-Israel-Demo endet im Chaos ++ Polizist verletzt! +++
Nachdem die Versammlungsleiterin des Palästina-Protestcamps der Polizei Dortmund im Laufe des Abends mitteilte, dass die Klimaaktivistin sich angekündigt habe, zögerten sie nicht lange. Nach einer umfassenden Prüfung der Lage entschied sich das Polizeipräsidium Dortmund ein, Versammlungsverbot für das Protestcamp anzuordnen.
Thunberg wird als „gewaltbereite Teilnehmerin“ eingeordnet
Die Einsatzkräfte fürchteten, dass sich durch das Erscheinen von Thunberg die Anzahl der Teilnehmer massiv erhöhen könnte. Außerdem glaubten sie, dass auch der zeitliche Rahmen für die Versammlung gesprengt werde. „Die jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit der Person Thunberg führten zu der Bewertung, dass es sich um eine gewaltbereite Teilnehmerin handelt“, so die Einordnung der Polizei Dortmund.
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Es wurde die sofortige Auflösung des Camps angeordnet. Die Versammlungsleiterin gab die Anweisungen weiter und erklärte die Versammlung vor Ort offiziell für beendet. Daraufhin wurde das Camp abgebaut.