Dortmund.
Nachdem ein Taxifahrer in Dortmund brutal zusammengeschlagen und rassistisch beleidigt worden ist, wurde ein Mann (33) nun festgenommen.
Nach umfangreichen Ermittlungen der Polizei Dortmund hat die Staatsanwaltschaft Dortmund am Mittwoch die Festnahme eines Tatverdächtigen nach gefährlicher Körperverletzung angeordnet. Die intensive und akribische Arbeit der Ermittler führte zu einem 33-Jährigen Deutschen aus Dortmund, der der hiesigen rechtsextremen Szene zuzuordnen ist.
Nach brutalem Angriff auf Taxifahrer in Dortmund gab es nun Festnahme
Der Dortmunder steht im Verdacht, am 21. März einen Taxifahrer mit iranischer Herkunft auf der Limbecker Straße in Dortmund brutal geschlagen und rassistisch beleidigt zu haben.
Im Rahmen einer Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen konnte weiteres Beweismaterial sichergestellt werden.
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Nach Festnahme wurde der einschlägig vorbestrafte Tatverdächtige noch am selben Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Präsident gibt maßgebliche Erfolge gegen Rechtsextremismus bekannt
Polizeipräsident Gregor Lange betonte den konsequent fortgeführten strategischen Schwerpunkt der Dortmunder Polizei: „Im Vorgehen gegen den Rechtsextremismus haben wir in der jüngsten Vergangenheit maßgebliche Erfolge erzielen können. Die rechte Szene in Dortmund ist massiv geschwächt.
Wir haben aber auch deutlich gemacht, dass wir wachsam bleiben und mit aller Konsequenz gegen rechtsextremistische Straftäter vorgehen und den Repressionsdruck auf die handelnden Akteure hoch halten werden. Der heutige Fall hat erneut gezeigt: Neonazis, die in Dortmund Straftaten begehen, müssen mit der Dortmunder Polizei und der Sonderkommission „Rechts“ rechnen – sie müssen mit Haftstrafen und Geldstrafen rechnen.“ (fb)