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Dortmund: Patientin erlebte die Schüsse auf Arzt in Klinikum mit – und ist ihm ewig dankbar

Dortmund: Patientin erlebte die Schüsse auf Arzt in Klinikum mit – und ist ihm ewig dankbar

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Foto: Matthias Biesel/Der Westen

Dortmund. 

Dem Tod stand sie sehr nahe, sie hatte Angst und ihre Gedanken kreisten nur um einen Amoklauf: Jana Hellmann (33) saß im Wartezimmer der St. Josef-Klinik, als am Dienstag die Schüsse auf einen Arzt fielen.

Als ein 78-Jähriger einstiger Patient auf den Arzt des Dortmunder Krankenhauses schoss und sich im Anschluss in seiner Wohnung selbst tötete, wartete die 33-Jährige mit einer Freundin auf ein Gespräch mit dem Narkosearzt. Das berichten die Ruhrnachrichten.

Schüsse in Dortmunder Klinik: Zeugin sah, wie sich der Arzt vor Schmerzen krümmte

Demnach hörte sie die Schüsse und sah, wie sich der verletzte Mediziner schon angeschossen vor Schmerzen krümmte und sich ins Wartezimmer schleppte. Dort soll er erst noch versucht haben, die Flucht des Täters zu verhindern.

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Dortmund: Arzt ist für Patientin ein Held

Und Hellmann ist sich sicher: „Wäre der Arzt nicht getroffen worden, hätten wir eine Kugel abbekommen.“ Sie hatte nur noch gehofft, heile aus der Sache herauszukommen. Der Arzt sei ein Held, sagte sie der Zeitung.

Nach dem Angriff rannten die Frauen gemeinsam aus dem Wartezimmer. Zwei Stunden lang sollen sie laut Ruhrnachrichten am Clarenberg in Dortmund verbracht haben, bevor sie an den Tatort zurückkamen.

Der Zeugin des Anschlags wurde eine Psychologin zur Seite gestellt

Da sei die Polizei schon längst vor Ort gewesen und nahm ihre Aussagen auf. Eine Psychologin wurde Jana Hellmann zur Seite gestellt. In der Nacht habe sie Alpträume gehabt. Nun muss sie versuchen das Erlebte zu verarbeiten. (jk)