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Dortmund: Antisemitische Schmiererei an S-Bahnhof sorgt für Entsetzen – Staatsschutz ermittelt

Polizei, Bundespolizei und die Deutsche Bahn sind alarmiert! In einem Dortmunder S-Bahnhof wurde ein judenfeindliches Graffiti entdeckt.

© imago stock&people

Duisburger Abdul Chahin über die Lage im Nahen Osten

Abdul Chahin ist Comedian und Satiriker aus Duisburg. Seit Jahren kämpft der 31-Jährige mit palästinensischen Wurzeln in der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und Rassismus. Seine Eltern flohen vor seiner Geburt aus dem Libanon nach Deutschland, Verwandte leben heute noch in Gaza. „Der Westen“ traf ihn exklusiv und sprach mit ihm über die aktuelle Situation im Nahen Osten.

Was für eine hässliche Sauerei! Unbekannte haben in einem S-Bahnhof in Dortmund ein Graffiti an die Wand geschmiert, das mutmaßlich mit dem Israel-Palästina-Konflikt in Zusammenhang steht. Doch es ist vor allem antisemitischer Natur.

Die Bundespolizei, der Staatsschutz und die Deutsche Bahn sind bereits eingeschaltet. DER WESTEN hat mit der Polizei Dortmund gesprochen und unser Redaktion liegen zudem Fotos des Graffitis vor.

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Dortmund: Antisemitisches Graffiti im Bahnhof entdeckt

Erst am Freitagmorgen habe man das Graffiti entdeckt, so ein Polizeisprecher gegenüber DER WESTEN. Zwar übernehme die Bundespolizei in der Regel solche Fälle, doch die Polizei Dortmund ermittelt jetzt für den Staatsschutz.


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Noch gäbe es keine Anzeige und daher nur wenig Informationen. Doch der Sprecher hoffe auf eine baldige Auswertung der Überwachungsvideos. Glücklicherweise hängen überall an der S-Bahn-Haltestelle „Dortmund Universität“ Kameras.

Dortmund Graffiti
Großes antisemitisches Graffiti an Dortmunder S-Bahnhof – Davidstern mit Hakenkreuz. Foto: Wickern / news 4 Video-Line TV

Bahn soll Graffiti entfernen

Das Graffiti zeigt ein verdrehtes Abbild der israelischen Flagge, einen blau-weißen Davidstern mit einem Hakenkreuz in der Mitte. Links und rechts davon steht in schwarzen Buchstaben der Spruch: „The irony of becoming, what you once hated”, was so viel bedeutet wie „die Ironie dahinter, das zu werden, was man einmal hasste“. Der antisemitische Vergleich der Israelis mit Nazis scheint hier eindeutig im Vordergrund zu stehen.


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Die Bahn soll diese hasserfüllten Worte und das Symbol jetzt entfernen lassen. Wann das geschieht, ist noch unklar. Notfalls könnte die Polizei dazu angewiesen sein, die Schmiererei zunächst zu übersprühen. Hinweise auf mögliche Täter gibt es zurzeit noch nicht.