Na, da bleibt einem wirklich die Kinnlade offen – und zwar vor Ekel! Dass es in Deutschland strenge Regeln bei Supermärkten und Discountern zwecks richtiger Lagerung von Lebensmitteln gibt, ist ein Segen für Kunden. Denn in der Innenstadt von Dortmund musste das Ordnungsamt jetzt einen Supermarkt im Brückstraßenviertel schließen, nachdem Kontrolleure erhebliche Mängel festgestellt hatten.
Der Schock und der Ekel saßen tief, denn bei Außentemperaturen von etwa 30 Grad in Dortmund wurden Pakete mit Lebensmitteln, darunter auch Tiefkühlfisch, ungekühlt gelagert. Und es kam noch übler…
Dortmund Innenstadt: Ekel-Alarm in Supermarkt
Die Kontrolle im Supermarkt selbst ergab dann auch noch, dass es keinen Strom gab und deshalb diverse Kühl- und Tiefkühltruhen außer Betrieb waren. Es trat sogar teilweise Auftauwasser auf, wie die „Ruhrnachrichten“ berichten. Das Personal des Supermarkts war nicht in der Lage, die Stromversorgung wiederherzustellen.
Besonders widerlich: Die Lebensmittelkontrolleure entdeckten eine Kühltruhe, die bereits in der Vergangenheit amtlich versiegelt wurde – sie durfte also nicht mehr benutzt werden. Die dort gelagerten verderblichen Lebensmittel waren noch immer nicht entsorgt…
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Das Ordnungsamt griff daraufhin rigoros durch, ordnete die Entsorgung der Lebensmittel und die Versiegelung des Supermarkts an. Der Laden ist also geschlossen. Zudem wird gegen den Betreiber des Supermarkts ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Es kommt außerdem auf den Prüfstand, ob ein Gewerbeuntersagungsverfahren eingeleitet wird. Im härtesten Fall muss der Supermarkt also dauerhaft schließen.