Am Ostersonntag (10. April) war für viele Anwohner aus Dortmund und Umgebung ein Spaziergang wohl unerlässlich. Und bei den sonnigen Temperaturen, die uns das Wetter in NRW bescherte, zog es viele nach dem Oster-Brunch vor die Tür.
Einer Passantin fiel bei ihrem Spaziergang in Dortmund-Hörde aber etwas Ungewöhnliches auf. Sie staunte nicht schlecht, als ihr aus einem Gullydeckel heraus plötzlich ein kleiner Vierbeiner entgegenblickte! Doch was war hier geschehen?
Dortmund: Passantin alarmiert die Feuerwehr
Ein kleines rotbraunes Eichhörnchen hatte sich bei seiner Nüsse-Jagd wohl schwer verlaufen und war auf der Niederhofener Straße in Hörde kurzerhand im Gully gelandet. Zum Glück war es nicht in den Schacht gefallen, sonst hätte es kläglich ertrinken können. Stattdessen hatte sich das niedliche Tier so unglücklich im Gullydeckel verfangen, dass es laut Feuerwehr weder vor noch zurück kam.
Selbst die Versuche der Passantin, den kleinen Vierbeiner aus seiner misslichen Lage zu befreien, blieben vergebens. Hinzu kam, dass das Eichhörnchen der Frau die Rettungsversuche erschwerte und in seiner Panik sogar seine Retterin beißen wollte. Sie sah keine andere Möglichkeit, als die Feuerwehr zu alarmieren. Damit sich das Tier wieder beruhigen konnte, hatte sie es mit einem Schal abgedeckt.
Die alarmierten Rettungskräfte fackelten nach ihrem Eintreffen nicht lange und hoben kurzerhand den Gullydeckel an. Doch das verängstigte Tier machte es auch den Feuerwehrkameraden nicht gerade leicht, es aus seiner Notlage zu befreien.
War das Eichhörnchen ein Wiederholungstäter?
Denn kooperativ wollte sich das kleine Eichkätzchen nicht zeigen. Am Ende gelang es den Rettungskräften jedoch, das Tier erfolgreich aus dem Gullydeckel zu befreien. Dabei blieb es scheinbar unverletzt und flüchtete direkt auf den nächstgelegenen Baum.
Weitere Nachrichten:
Die Rettungsaktion rief bei den Einsatzkräften allerdings einen anderen Fall in Erinnerung, der sich vor vier Jahren ereignet hatte. Auch da musste bereits ein Eichhörnchen aus einem Gullydeckel in Dortmund herausoperiert werden. Ob es sich um das gleiche Tier handelte, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben.