Dortmund sorgt für Schlagzeilen – und das nicht mit Fußball oder Industrie, sondern mit einem Schritt in eine neue Ära. Ein innovatives Modellprojekt erregt bundesweit Aufmerksamkeit und stellt herkömmliche Ansätze auf den Prüfstand.
Die Stadt könnte damit nicht nur Vorreiter werden, sondern eine Debatte völlig neu ausrichten.
Dortmund: Strenge Regeln für Mitglieder
In Dortmund wurde ein Meilenstein erreicht: Die Stadt besitzt seit Mitte Mai ihre erste legale Abgabestelle für Cannabis. Der Cannabis Social Club Dortmund darf seinen Mitgliedern gemeinschaftlich angebautes Cannabis legal übergeben. Als Vorreiter verantwortungsvoller Cannabis-Politik erhielt der Verein Ende 2024 die Genehmigung für dieses Modell.
Mitglieder des Clubs können monatlich bis zu 50 Gramm Cannabis beziehen, jedoch maximal 25 Gramm pro Tag. Der Vorsitzende Dominik De Marco erklärt laut „Ruhr 24“: „Wir schreiben Geschichte. Als erste lizenzierte Anbauvereinigung in Dortmund ist es unsere zentrale Verantwortung, Cannabis legal und unter strengen Auflagen an volljährige Mitglieder abzugeben.“
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Im Cannabis Social Club setzt man auf geprüfte Qualität. Jede Charge wird in zertifizierten Laboren getestet, um Reinheit und Sicherheit zu gewährleisten. „Unsere Mitglieder können sich darauf verlassen, ein sauberes und geprüftes Produkt zu erhalten. Diese transparenten und strengen Qualitätskontrollen sind ein fundamentaler Unterschied zum illegalen Schwarzmarkt“, betont De Marco.
Dortmund: Hohe Nachfrage nach legalem Cannabis
Der Club erlebte aufgrund der großen Nachfrage sogar zeitweise einen Aufnahmestopp. Trotzdem plant der Verein im Juni, neue Mitglieder aufzunehmen. Parallel wird die Infrastruktur für Anbau- und Sicherheitsmaßnahmen ausgebaut. Ziel ist es, in Dortmund bis Oktober mehr Menschen zuverlässig mit legalem Cannabis zu versorgen.
Auch Präventionsarbeit hat im Club einen hohen Stellenwert. Ein ausgearbeitetes Konzept für Jugend- und Verbraucherschutz ergänzt gesetzliche Vorgaben um weitere Maßnahmen. Präventionsbeauftragte arbeiten mit Suchtberatungsstellen zusammen, um Risiken aufzuzeigen.
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„Die Legalisierung ist kein Freifahrtschein“, so De Marco. „Sondern eine Chance, den Umgang mit Cannabis sicherer und transparenter zu gestalten.“
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