Tödlicher Polizei-Einsatz am Freitag (14. März) in Dortmund. Während eines Feuerwehreinsatzes in der Straße Wambeler Holz eskalierte plötzlich die Lage.
Hier wollten sich die Einsatzkräfte nach Angaben des Dortmunder Staatsanwalts Felix Giesenregen eigentlich um einen Mann (70) kümmern, der einen Krampfanfall erlitten hatte. Doch im Laufe des Einsatzes wurde der 70-Jährige immer renitenter und griff schließlich zu einem Küchenmesser!
Dortmund: Polizei schießt auf 70-Jährigen
Die Rettungskräfte verließen daraufhin die Wohnung und alarmierten die Polizei. Als die Beamten gegen 13.20 Uhr vor Ort eintraf, ging der 70-Jährige mit der etwa zwanzig Zentimeter langen Klinge auf die Einsatzkräfte zu.
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Daraufhin zückten die Polizisten ihre Dienstwaffe und drohten damit, sie zu nutzen. Zunächst schien es, als würde die Ansprache der Beamten Wirkung zeigen, wie der zuständige Staatsanwalt mitteilte. Doch plötzlich habe der Mann sich erneut umgedreht und sei mit erhobenem Messer auf die Einsatzkräfte zugelaufen. Ein Polizist (24) feuerte daraufhin auf den 70-Jährigen!
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Dortmunder gestorben
Die Kugel traf den Dortmunder nach Angaben von Felix Giesenregen aus etwa drei Metern Entfernung in den Bauch. Die Rettungskräfte vor Ort versuchten alles, um das Leben des Mannes zu retten – doch vergeblich. Der Senior starb noch am Ort des Geschehens.
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Die Ermittlungen werden aus Neutralitätsgründen durch das Polizeipräsidium Recklinghausen übernommen. Die Hintergründe des Vorfalls sind bislang unbekannt. Vor allem ist unklar, warum die Lage vor Ort derart eskalierte. Ob sich zum Zeitpunkt des Einsatzes noch weitere Personen in der Wohnung des Verstorbenen aufhielten, konnte Staatsanwalt Giesenregen am Samstagnachmittag noch nicht beantworten.