Es ist wieder soweit. Der Sommer steht vor der Tür und die Sonne lässt sich wieder blicken. Eigentlich die perfekte Gelegenheit, um in Dortmund und den anderen Städten in NRW den Tag wiedermehr an der frischen Luft zu verbringen – gäbe es da nur nicht diese Plagegeister!
Denn auch die Saison für den Eichenprozessionsspinner hat wieder begonnen. Dieses Jahr will die Stadt Dortmund jedoch besonders rigoros gegen die lästigen Insekten vorgehen.
Dortmund will gegen Eichenprozessionsspinner vorgehen
Sieben Nester mit Eichenprozessionsspinner-Larven sind laut der Stadtverwaltung dem Grünflächenamt Dortmund bereits gemeldet worden. Dabei hat die Saison der Hautreizungen und allergische Reaktionen auslösenden Krabbler gerade erst begonnen.
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Gemeldet wurden die Nester von aufmerksamen Bürgern. Eine Ressource, auf die die Stadt Dortmund auch in der weiteren Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner in diesem Jahr verstärkt zurückgreifen will.
Dortmund: Stadt gibt Bürgern viele Möglichkeiten zur Meldung
Neben der Möglichkeit per Hotline unter 0231 50-16320 oder via E-Mail an raupenmelder@dortmund.de die Plagegeister zu melde, hat die Stadt zudem ein Online-Tool bereitgestellt.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Unter www.dortmund.de/raupenmelder kann auch ganz einfach per Smartphone ein Foto des jeweiligen Nestes auch von unterwegs direkt ans Grünflächenamt der Stadt geschickt werden. Mitarbeiter sollen dann so schnell wie möglich das Nest entfernen.
Dortmund: Stadt bemüht sich um schnelle Entsorgung
„Das Tempo spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Entfernung der Raupen und ihrer Nester geht, denn die Prozessionen können schnell an andere Stellen wandern und wenn sie auf Nachbarbäumen oder hoch oben in den Kronen unterwegs sind, kann man sie kaum entdecken“, meint Stadtrat Arnulf Rybicki laut Mitteilung.
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Dortmund: Kühles Wetter habe Eichenprozessionsspinner nicht gut bekommen
Generell ist das Grünflächenamt Dortmund aber zuversichtlich, dass es in diesem Sommer nicht so viele Eichenprozessionsspinner geben wird wie 2020.
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Das kühle Wetter im April und Mai könnte auch der Insektenpopulation übel mitgespielt haben.
Dortmund: Weniger Eichenprozessionsspinner als letztes Jahr?
„Langanhaltende Trockenheit und ein milder Frühling hatten noch im vergangenen Jahr das deutlich frühere Auftreten und die Ausbreitung der problematischen Raupen stark begünstigt“, erinnert sich Dezernent Arnulf Rybicki.
„In diesem Jahr waren es vermutlich die sehr kalten Nächte des Aprils und die insgesamt kälteren Wochen, die für die Verspätung der Raupen gesorgt haben. Hinzu kommt: Die Raupen sind bei kühler, feuchter Witterung weniger aktiv und zeigen eine geringere Fraß-Aktivität, was auch entsprechende längere Raupenstadien nach sich zieht.“