Tausende BVB-Fans nutzen sie bei jedem Heimspiel, unzählige Messe-Besucher tagtäglich. So richtig gerne aber die wenigsten. Die Dortmunder Brücke über den Rheinlanddamm zum Stadion ist alt, steil und je nach Wetter richtig gefährlich.
Deshalb sollte die Fußgängerbrücke neu gebaut werden. Sieben Jahre lang wurde gegrübelt, geplant, gesprochen. Nun steht das Ergebnis fest. Es ist eine schallende Ohrfeige für viele Menschen in Dortmund, BVB-Fans, Messe-Publikum und Besucher der Bolmke.
Dortmund: Brücken-Plan geplatzt
Die Fußgängerbrücke über die B1 ist wichtig. Sie verbindet die Lindemannstraße und das Messegelände, das Kreuzviertel und das Naturschutzgebiet Bolmke, die Innenstadt und das BVB-Stadion. Ohne die 300 Meter lange Brücke wäre für all das der sechsspurige Rheinlanddamm im Weg – und große Umwege nötig.
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Ein Schmuckstück ist die Brücke aber keinesfalls. Sie ist extrem steil, bietet vor allem bei schlechtem Wetter keinen guten Halt, ist nicht barrierefrei und obendrein in die Jahre gekommen. Gerade mit Blick auf die anstehende Fußball-EM, bei der auch in Dortmund gespielt wird, wurde eine Sanierung geplant. Mehr noch: Ein kompletter Neubau sollte her.
Vorerst kein Neubau
Seit 2017 liegt das Projekt auf dem Tisch der Stadtverwaltung. Viele Stunden Planung flossen hinein, ein Modell wurde erstellt, sogar eine Ausschreibung hat bereits stattgefunden. Doch dann wurde es immer stiller. Nun gab es die Wende. Laut „Ruhr Nachrichten“ ist das komplette Projekt geplatzt. Wohl vor allem, weil die Bezirksregierung in Arnsberg die erforderliche finanzielle Unterstützung ablehnt.
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Keine neue Brücke von der Stadt zu Messe und Stadion – das dürfte bei vielen Menschen in Dortmund nicht gerade für Freude sorgen. Ob der Plan irgendwann noch einmal aufgenommen wird? Unklar.