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Entsetzlicher Anblick in Dortmund – Spaziergänger entdecken Hunderte tote Tiere

Entsetzlicher Anblick in Dortmund! Spaziergänger entdeckten plötzlich Hunderte tote Tiere im Wasser – und schlugen sofort Alarm.

© Blossey / Funke Foto Services

Hitzeschlag: Ursachen, Symptome und Sofortmaßnahmen

Aus der Sonne tanken wir Kraft für die kalte Jahreszeit – doch der Sommer hat so seine Tücken. Neben einem Sonnenstich kann auch ein Hitzeschlag die Folge sein.

Bei diesem Anblick dürfte es einigen Spaziergängern in Dortmund trotz des warmen Sommerwetters wohl eiskalt den Rücken herunter gelaufen sein…

Eigentlich ist das Naturschutzgebiet Beerenbruch an der Stadtgrenze zwischen Dortmund und Castrop-Rauxel ein beliebtes Ausflugsziel für die Menschen in der Region. Tierfreunde und Naturliebhaber erfreuen sich an den dichten Laubwäldern und dem idyllischen, rund sieben Hektar großen Brunosee, an dem auch viele gefährdete Vogelarten leben.

Doch in eben jenem Gewässer, das im Jahr 1950 durch Bergbauarbeiten entstand, bot sich Spaziergängern nun ein entsetzlicher Anblick!

Dortmund: Hunderte tote Fische im See

Zahlreiche Nachrichten erhielt die Stadt Dortmund am ersten Wochenende (3./4.) im August. Spaziergänger hatten im Brunosee Hunderte tote Fische entdeckt, die an der Wasseroberfläche trieben – und schlugen daher direkt beim Ordnungs- und Umweltamt Alarm. Was war geschehen?

Christian Schön, Pressesprecher der Stadt Dortmund im Ressort Umwelt, äußerte gegenüber den „Ruhrnachrichten“ bereits einen ersten Verdacht: „Vermutlich ist ein zu geringer Sauerstoffgehalt im Wasser Ursache für das Verenden der Fische.“


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Und das könnte ausgerechnet eine Folge der hohen Temperaturen sein, die viele Spaziergänger überhaupt erst ans Seeufer gelockt haben. „Gerade warmes Sommerwetter und die Zersetzung organischer Substanzen fördern eine Aufzehrung des Sauerstoffs“, erklärte Schön.

Keine Gesundheitsgefahr für Menschen

Um ihre eigene Gesundheit müssen die Spaziergänger am Brunosee dagegen nicht fürchten. „Von einer Gefahr für Menschen und Haustiere ist zunächst nicht auszugehen“, heißt es von der Stadt Dortmund. „Anhaltspunkte für eine Fischkrankheit oder giftige Stoffe im Gewässer gibt es zurzeit nicht.“

Die Analyse einiger Wasserproben soll nun detailliertere Erkenntnisse liefern.

Leider kein Einzelfall

Dass an heißen Sommertagen Fische wegen Sauerstoffmangels in einem Gewässer sterben, ist leider keine Seltenheit – auch nicht im Ruhrgebiet. So beobachteten Spaziergänger im Sommer 2022 beispielsweise ähnliche Szenen am Ümminger See in Bochum (>> hier mehr dazu).