Bei vier Dortmunder Kitas werden Eltern und Kinder am Freitag vor verschlossenen Türen stehen. Sie werden von der Arbeiterwohfahrt (AWO) betrieben – und deren Mitarbeiter hat die Gewerkschaft Verdi zum Streik aufgerufen. Die betroffenen Kitas im Überblick.
Dortmund.
Aktualisierung Donnerstag, 16.12 Uhr:Geschlossen bleiben folgende AWO-Einrichtungen:
- DSW21/DEW21-Kita, Von-der-Berken-Straße 2
- Kita Hombruch,Tetschenerstr. 2-4
- Kita Holzen,Am Hasenberg 3
- Kita Hörde,Am Bruchheck 71
Für alle geschlossenen Kitas gibt es Notgruppen. Die Eltern wurden im Vorfeld benachrichtigt. Das AWO-Seniorenheim läuft im Notbetrieb weiter.
Ursprungsmeldung Mittwoch, 20 Uhr:
Die Beschäftigten der Awo in Kindertagesstätten, Seniorenheimen, Pflegeeinrichtungen, Jugend- und Behinderteneinrichtungen sind für Freitag (12. 9.) zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen worden.“Kitas werden zum Teil geschlossen, Senioren- und Pflegeeinrichtungen müssten im Notbetrieb arbeiten“, so die Gewerkschaft.
Notgruppen bei Bedarf
Ob und welche Einrichtungen tatsächlich betroffen sind, ist für den AWO-Unterbezirk, der zehn Kitas und ein Seniorenheim in Dortmund betreibt noch unklar. Der AWO-Bezirksverband betreibt vier weitere Seniorenheime in Dortmund. Man habe den Eindruck, dass die Resonanz auf den Streikaufruf eher gering ist, erklärte AWO-Sprecherin Anja Butschkau auf Anfrage.
Für Notfälle werde man mit den Eltern in betroffenen Einrichtungen Regelungen treffen und bei Bedarf Notgruppen einrichten.Hintergrund des Warnstreiks sind aktuelle Tarifverhandlungen mit der AWO. Verdi fordert unter anderem die Erhöhung der monatlichen Einkommen um einen Sockelbetrag von 100 Euro und weitere 3,5 Prozent und einen Tag mehr Urlaub. Bei der AWO wiederum zeigt man sich irritiert über den „aggressiven Auftritt“ von Verdi zu einem so frühen Zeitpunkt der Verhandlungen.
2014-09-10 20:00:00.0
