Auf die Dortmunder kommt im Sommer eine große Änderung zu. Denn mit der Einführung des Deutschlandtickets seit dem 1. Mai herrscht nun auch Druck auf die Stadt. Sie will deshalb ab September für viele in Dortmund das Bus- und Bahnfahren günstiger machen.
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Allerdings gilt die durch das Deutschlandticket angestoßene Vergünstigung nicht für alle Dortmunder Pendler.
Deutschlandticket in Dortmund: DAS wird günstiger
Erst einmal vorweg: Nicht das Deutschlandticket wird in Dortmund günstiger. Stattdessen geht es um das „Mein Ticket“ – das Sozialticket. Mit dem Aufkommen des bezahlbaren Deutschlandtarifs haben sich Verwaltung und der DSW21 überlegt, dass auch das Sozialticket weniger kosten sollte.
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Darum sinkt der Preis für das Monatsticket ab dem 1. September 2023 um etwa fünf Euro – von 41,20 Euro auf 36 Euro (im Abo aktuell 36,22 Euro monatlich). Das Ticket können über den Dortmund-Pass Berechtigte weiterhin beim DSW21 erwerben. Der Grund für die Reduzierung: die Einführung eines bundesweiten Sozialtickets. Dann könnten Inhaber im ganzen Bundesland den öffentlichen Nahverkehr nutzen – und das zu einem vergünstigten Preis.
Neuer Tarif trifft auf Kritik
Eigentlich war die Stadt bereits Anfang Februar damit beauftragt worden, das Dortmunder Sozialticket ab dem 1. Juli auf 29 Euro zu senken. Das würde dann natürlich nur innerhalb der Stadtgrenze gelten. Doch warum 29 Euro ausgeben, wenn man für sieben Euro mehr in ganz NRW fahren kann?
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Darum haben Stadtverwaltung und DSW21 erst einmal beschlossen, die Einführung des bundesweiten Sozialtickets abzuwarten, wie „Ruhr24“ berichtet. Das sorgt für weniger Durcheinander und mehr Transparenz bezüglich Geltungsbereich und -Zeitpunkt. Bis dahin gilt allerdings weiterhin der aktuelle Tarif.