Bochum.
Die Bochumer Ratsfraktion „FDP & Die Stadtgestalter“ hat kürzlich in der Ratssitzung eine Idee vorgeschlagen, über die andere Mitglieder des Rates nur Lachen konnten.
Die Idee: An öffentlichen Orten in Bochum sollten mehr Schaukeln angebracht werden. Beispielsweise an Bushaltestellen – so könne man sich die Wartezeit vertreiben.
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Über den Vorschlag hat kürzlich das „BO-Journal“ berichtet, die Informationsplattform der Fraktion. Viele Bochumer finden den Vorschlag gut und zeigen das auch unter einem Facebook-Beitrag zum Thema.
Doch warum haben sich Mitglieder anderer Fraktionen gegen den Antrag ausgesprochen? „Die Stadtschaukeln sind in Montreal bei Alt und Jung beliebt und könnten auch für Bewegung und Freude in unserer Stadt Bochum sorgen“, so die Begründung der Fraktion.
Vorschlag soll „im Rahmen eines Gesamtkonzeptes ernsthaft geprüft“ werden
Auf Anfrage von DER WESTEN sagt Volker Steude, Mitglied der parteilosen Stadtgestalter, dass sich manches Mitglied anderer Parteien die Idee wohl schwer habe vorstellen können. Eine Mehrheit hat der Antrag dann nicht gefunden. Doch „der Oberbürgermeister hat in der Sitzung signalisiert, dass der Vorschlag im Rahmen eines Gesamtkonzeptes ernsthaft geprüft wird“, erklärt Steude.
Als Ort für die öffentlichen Schaukeln hatte die Fraktion „Haltestellen entlang des Boulevards ins Auge gefasst. Da wäre auf jeden Fall jeden Fall Platz“, so Steude.