Die Mitarbeiter im Tierheim Bochum verstehen die Welt nicht mehr. Eigentlich hatte dieser Schützling sein neues Für-Immer-Zuhause gefunden, war ausgezogen und bereit fürs Leben, doch alles kam anders als gedacht. Plötzlich steht das zuvor erst vermittelte Tier wieder vor der Tür und sucht nach Zuflucht.

Die Tierretter versuchen täglich, Tiere aus brenzligen Situationen zu befreien, sie zu umsorgen und das passende neue Zuhause für sie zu finden. Dabei werden die Tiere nur rausgegeben, wenn sich die Mitarbeiter sicher sind, dass es ihr Schützling gut haben wird und die neue Umgebung seinen Ansprüchen gerecht wird. Doch in diesem Fall haben sich wohl alle geirrt.

Tierheim Bochum: Neuer Anlauf, neues Glück

Katze Lilly hat es geschafft. Vor einem halben Jahr konnte sie das Tierheim Bochum hinter sich lassen und machte sich auf zu ihrer neuen Familie. Trotz langer Eingewöhnung lief jedoch nicht alles so glatt, wie es sich ihre neuen Dosenöffner gewünscht hätten, doch an Aufgeben war nicht zu denken.

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Die Tierpfleger und die ehrenamtliche Katzenpsychologin stehen Familien, in denen die Eingewöhnung nicht direkt klappt, gerne zur Seite, doch bei Lilly gestaltete sich der Prozess schwieriger als erwartet. Trotz viel Zeit und Geduld, hat die Katzendame ihre Besitzer immer wieder angegriffen und kam nicht zur Ruhe. Für beide Parteien schien es das beste zu sein, wenn Lilly zunächst im Tierheim Bochum wieder zur Ruhe kommt und schließlich ein anderes katzenerfahrenes Zuhause mit Freigang findet. Doch wie konntes es überhaupt so weit kommen?

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„Manchmal glauben wir, dass Wohnungshaltung ausreicht, was wir anhand des Verhaltens bei uns beurteilen. Und trotzdem kann es dann im neuen Zuhause falsch sein, weil die Katze nämlich DOCH raus möchte, und sich Zuhause dann aggressiv verhält“, schreibt das Tierheim Bochum in den sozialen Netzwerken.

Lillys Geschichte berührt die Menschen im Netz. „Das tut mir für Lilly und auch für die ehemaligen Besitzer sehr leid. Ich hoffe, dass sie bald das passende Zuhause für sich findet“, schreibt eine Userin. „Ja, manchmal ist der Drang nach Freiheit zu stark“, zeigt ein weiterer Tierliebhaber sein Verständnis.

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