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Tierheim Bochum: Mitarbeiter erreichen Eingangstor und sind entsetzt – „Wer macht so etwas nur?“

Schock im Tierheim Bochum. Als Tierpfleger in der Dunkelheit zum Eingangstor kamen, machten sie eine erschreckende Entdeckung.

Vor dem Tierheim Bochum wurde ein Karton abgestellt.
© Christof Köpsel / FUNKE Foto Services

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Da sich Tierheime größtenteils durch Spenden finanzieren, sind sie auf eure Unterstützung angewiesen.

Bitterer Zwischenfall im Tierheim Bochum. Als Mitarbeitende am Samstag (9. Dezember) zur Tierschutzeinrichtung an der Kleinherbeder Straße kamen, mussten sie mit Erschrecken feststellen, dass sie unliebsamen Besuch hatten.

Gleich am Tor des abgelegenen Tierheims bemerkten die Tierpflegenden, dass etwas nicht stimmte. Sie riefen sofort die Polizei Bochum, die mit mehreren Streifenwagen anrückte.

Tierheim Bochum erschüttert: „So viel Zerstörung“

Gemeinsam mit den Beamten trauten sich die Mitarbeitenden auf das stockdunkle Gelände des Bochumer Tierheims. Sie stellten fest, dass Einbrecher nicht nur das Tor aufgebrochen, sondern auch die Tür zur Einrichtung aufgehebelt hatten. Die Unbekannten montierten dann ein Fenster zum Büro aus und klauten eine Spendendose, die ausnahmsweise lose herumstand.


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„Was genau in solchen Menschen vorgeht, das wüssten wir gerne. So viel Zerstörung. Dabei weiß man ja gar nicht, ob irgendwo Geld liegt. Denn eigentlich ist es, so wie alles andere Geld auch, natürlich im Tresor eingeschlossen“, zeigten sich die Verantwortlichen aus dem Bochumer Tierheim erschüttert. Auch Tierfreunde sind schockiert: „Wer macht so etwas nur?“, fragen sie auf der Facebook-Seite des Tierheims.

Tierheim Bochum erwägt drastische Konsequenz

Immerhin habe es der Einbrecher nur auf das schnelle Geld abgesehen. „Unseren Tieren geht es gut!“, beruhigt das Tierheim Bochum. Weil es aber nicht der erste Vorfall dieser Art ist und Mitarbeitende in den letzten Monaten wahre Horror-Szenen vor dem Tor des Tierheims erlebt hatten (mehr dazu hier >>>), sei nun eine Kameraüberwachung des Geländes in Planung. „Aber dafür müssen wir jetzt natürlich noch etwas Geld ‚außer der Reihe‘ auftreiben und auch ein paar rechtliche Dinge abklären“, teilten die Verantwortlichen mit.


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