Es sind Bilder, die fassungslos machen…
In der Nacht auf den 18. Oktober wurde das Tierheim Bochum Opfer eines besonders dreisten Einbruchs. Die Überwachungsaufnahmen der Sicherheitskameras aus dieser Nacht hat das Tierheim nun auf Facebook und Instagram gepostet – zusammen mit einem emotionsgeladenen Text, in dem die ganze Wut und Verzweiflung der Pfleger deutlich wird.
Tierheim Bochum zeigt Aufnahmen von Einbruch
Das Video zeigt, wie die zwei jungen Täter ein Fenster gewaltsam einschlagen, während man im Hintergrund mehrere Hunde bellen hört. Anschließend steigen beide Einbrecher in das Zimmer, schalten das Licht an – bevor sie im nächsten Clip das Gelände durch ein großes Gittertor wieder verlassen.
Unter anderem entwendeten die Einbrecher die Kaffeekasse des Tierheims – und richteten großen Sachschaden an. Unter anderem wurden Türen eingetreten und Tierfutter verstreut. „Was man halt so macht abends, wenn man nichts Besseres vorhat“, so der bissig-ironische Kommentar des Bochumer Tierheims dazu. Die Tiere blieben glücklicherweise unverletzt.
Die beiden Täter gaben sich keinerlei Mühe, auf den Aufnahmen unerkannt zu bleiben. Wie das Tierheim berichtet, verließen die Jungs zum Rauchen sogar extra das Tierheimgelände – überraschend, dass sie sich diesbezüglich an die vorgegebenen Regeln gehalten haben. Doch das Tierheim kann sich nicht ewig nur sarkastisch über den Vorfall lustig machen.
Irgendwann bricht es aus den Pflegern heraus. Sie beschimpfen das Verhalten der Einbrecher als „illegal, kriminell, unehrenhaft, feige, abgrundtief menschlich schlecht und letztendlich traurig“. Ein Einbruch in einem Tierheim, wo armen Vierbeinern ehrenamtlich geholfen wird, sei „skrupellos, selbstsüchtig und … ach ja, feige und eben ohne Ehre.“
„Ihr Beiden seid echt das Letzte“
Dann wenden sich die Tierheim-Betreiber sogar direkt an die beiden Einbrecher: „Ihr tut uns leid“, schreiben sie, spotten über Kleidung und Gespräche der beiden. Letztere sind in den veröffentlichen Videos nicht zu hören. „Mit dem Geld aus der Kaffeekasse könnt ihr euch jetzt ja etwas Schönes kaufen – mit Grüßen und vielen Mittelfingern von unseren Mitarbeitern. Die arbeiten nämlich hart für ihr Geld – und andere von uns machen es halt sogar ehrenamtlich. Ihr geht feige einbrechen. Dass ihr das nicht zum ersten Mal getan habt, sieht man deutlich.“
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Die Wut der Mitarbeiter ist mehr als deutlich herauszuhören – spätestens mit der Zeile: „Digger, würden wir uns für euch schämen! Ihr Beiden seid echt das Letzte!“