Veröffentlicht inBochum

Studentin findet in Bochum durch Zufall alten Liebesbrief von 1955: Das steht drin

Studentin findet in Bochum durch Zufall alten Liebesbrief von 1955: Das steht drin

  • Studentin Miriam Gotschewski hat in Bochum einen uralten Liebesbrief von 1955 gefunden
  • Sie wollte eigentlich nur Gras für die Kaninchen der Familie sammeln
  • Plötzlich lag das alte Schriftstück im Gras
  • Jetzt versucht sie, die Eigentümer des Briefes zu finden

Bochum. 

„Ich wollte eigentlich nur Gras für unsere Kaninchen pflücken“, sagt Miriam Gotschewski.

Doch als die Studentin an ihrem gewohnten Platz an der Marktstraße in der Nähe der Erich-Kästner-Schule in Bochum ankommt, sieht sie im Gras an der Schule einen einsamen Zettel liegen.

Als sie genauer hinschaut, stellt sich das Papier als Brief heraus. Als sehr alter Brief. Datiert auf den 14. Dezember 1955.

„Am dritten Tag sind wir wieder zusammen“

Der Inhalt? Sehnsucht und Liebe. Ein Mann schreibt seiner Verlobten oder Ehefrau darin: „Wir haben nur noch zwei Tage vor uns, am dritten sind wir schon wieder zusammen. So lang uns die Woche auch immer scheinen mag, in Wirklichkeit ist sie doch so kurz.“

Dann wird es sogar ein bisschen philosophisch. Man könne es glatt mit der Angst zu tun bekommen, sagt der Schreiber, wenn man an der Dauer der Wochentage die Dauer des Lebens messen würde. Auch von der schwierigen Suche nach einer Wohnung in Bochum erzählt der Schreiber.

Das größte Glück passierte im Jahr 1955

Das größte Glück, so heißt es dann weiter auf dem Papier, sei in diesem Jahr 1955 gewesen, als man sich für das gemeinsame Leben entschieden habe. Wurde also geheiratet? Oder ist eine Verlobung gemeint? Unklar.

Leben Absender und Empfängerin noch? Und wie kam der Brief eigentlich ins Gras? Wem gehört er? Das alles würde Studentin Miriam Gotschewski gern herausfinden, um den Brief den rechtmäßigen Eigentümern zurückzugeben.

Du hast Hinweise auf den Eigentümer des Briefes? Dann melde dich gern.

„So ein Brief ist ja eine sehr emotionale Sache und ich denke, diejenigen, denen der Brief gehört, würden sich vielleicht freuen, ihn wiederzubekommen.

Wenn du Hinweise auf Sender oder Empfängerin des Briefes hast und dir die Geschichten bekannt vorkommen, dann melde dich gerne per elektronischem Brief bei uns: derwesten@derwesten.de