44-jähriger soll für die SPD ins Rennen für Direktwahl des Oberbürgermeisters im September geschickt werden. Der Parteitag muss aber noch zustimmen.
Bochum.
Thomas Eiskirch soll es machen. Die Parteispitze der Bochumer Sozialdemokratie wünscht sich den 44-Jährigen als Oberbürgermeisterkandidaten für die Direktwahl am 13. September. Er soll ins Rennen um die Nachfolge von Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (66) gehen. Diese hatte letzte Woche erklärt, für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung zu stehen.
Zum OB-Kandidaten bestimmt indes ist Thomas Eiskirch noch nicht. Dies bleibt den Delegierten eines Parteitags am 23. März vorbehalten.
Nach einem Sitzungsmarathon einigten sich der Unterbezirksvorstand, Vorsitzende der 39 Ortsvereine und die Stadtbezirks-Vorsitzenden auf Eiskirch als Kandidaten. Nach WAZ-Informationen wurde er in geheimer Wahl einstimmig vom Vorstand für den Parteitag vorgeschlagen. Die Entscheidung fiel erst am späten Montagabend nach einer kontroversen Diskussion. Der SPD-Ehrenvorsitzende Prof. Bernd Faulenbach begrüßte diese Entscheidung.