Bochum. 

Wer seit Ende Oktober am Bochumer Rathaus entlanggegangen ist und einen Blick auf die Witteler-Passage geworfen hat, dem wird vor allem eines aufgefallen sein: Die riesige Anzeigetafel, die seit neuestem an der Wand der Passage hängt.

Hoch über den Köpfen gibt es dort nun die Tafel, die im Moment noch eine riesige Uhr zeigt mit ein paar Nachrichten, die darunter durchlaufen.

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Das ändert sich ab Samstag, 11. November aber. Dann wird die Anzeigetafel zur Werbetafel. So wie die digitale Werbung in U-Bahnhöfen bereits standardisiert wurde, gibt es sie also auch bald in Bochum. Und das auf einer Fläche von knapp 120 Quadratmetern.

Das Medienhaus Da Vinci ist für die Werbetafel verantwortlich, hat sich das Projekt einen sechsstelligen Betrag kosten lassen. Genaue Zahlen möchte der Aufsichtsratvorsitzende Mirsad Freiberg nicht nennen. „Aber wir haben die höchste Qualität reingesteckt. Ja, das war nicht günstig.“

Jeden Tag soll die Anzeigetafel leuchten

Jeden Tag von 7 bis 23 (vielleicht 24) Uhr soll die Werbetafel nun leuchten, die Bochumer mit Werbung, Nachrichten und ab und an auch der Uhrzeit versorgen.

Sie soll laut Freiberg die derzeit modernste Tafel Europas sein, weitere Tafeln in Essen, Berlin und Hamburg sollen folgen.

Digitalisierung ist nicht aufzuhalten

Für Freiberg ist es eine normale Entwicklung im medialen Zeitalter: „Poster- oder Papierwerbung sind out. Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten.“

Möglicherweise sieht dann nicht nur Bochum bald aus wie der Times Square in New York, sondern auch noch viele andere Städte.