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Marcel Heße: Fünf Jahre nach dem Doppelmord in Herne – DARUM wohnt Jadens Familie noch immer im selben Haus

Marcel Heße: Fünf Jahre nach dem Doppelmord in Herne – DARUM wohnt Jadens Familie noch immer im selben Haus

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Lebenslänglich! Ein Rückblick auf den Fall Heße

Marcel Heße: Fünf Jahre nach dem Doppelmord in Herne – DARUM wohnt Jadens Familie noch immer im selben Haus

Lebenslänglich! Ein Rückblick auf den Fall Heße

Am Mittwoch wurde das Urteil im Prozess gegen Marcel Heße gesprochen. Der Doppelmörder wurde zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt. Wir blicken zurück auf den Fall, der das Ruhrgebiet in Atem gehalten hat.

Herne. 

6. März 2017. Diesen schrecklichen Tag wird Jeanette Fernau aus Herne niemals vergessen können. Es ist der Tag, an dem Marcel Heße ihren 9-jährigen Sohn Jaden tötet.

Am Sonntag jährt sich der grausame Mord von Marcel Heße an dem kleinen Jungen aus Herne bereits zum fünften Mal. In einem Interview packt Jadens Mutter aus – und verrät ihre Zukunftspläne.

Marcel Heße: Fünf Jahre nach Ermordung von Jaden – Mutter wird im Interview emotional

Aktuell ginge es ihr ganz gut, sagt Jeanette Fernau Anfang Februar im Gespräch mit „Herne stellt sich vor“. „Es gibt aber Tage oder Stunden, da geht es einem nicht ganz so gut.“

Warum sie trotzdem den Weg in die Öffentlichkeit sucht? Ihr Wunsch sei es immer gewesen, dass in den Medien mehr über Jaden berichtet werde als über seinen Mörder Marcel Heße.

Der ermordete einen Tag später nach dem Tod von Jaden auch noch Christopher (22) auf bestialische Art und Weise. Der brutale Doppelmord von Herne hat sich tief in das kollektive Gedächtnis des Ruhrgebiets eingebrannt. Hier geht es zur Chronik des Doppelmords von Herne >>>

Warum Jadens Familie noch immer im selben Haus wohnt

Für viele vielleicht überraschend: Nach dem Mord an Jaden ist seine Familie nicht weggezogen. Das Haus erinnere sie weniger an die Tat von Marcel Heße, sagt Jeanette Fernau.

„Da fühle ich mich mit meinem Sohn extrem verbunden. Und ihm nah. Und da sind halt die ganzen Erinnerungen mit ihm. Und die wollten ich und seine Geschwister unbedingt beibehalten. Das war uns allen sehr wichtig. Von daher macht uns das keine Probleme“, so die 46-Jährige im Interview mit „Herne stellt sich vor“.

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Bald möchte Jeanette Fernau ein eigenes Tattoo-Studio eröffnen. Noch sei sie in der Ausbildungsphase und nach eigenen Angaben noch nicht in der „Profikategorie“ angekommen.

Ein eigener Laden sei jedoch in Planung. Es ist eine Perspektive für die 46-Jährige. Eine, die vielleicht hilft, wenn die Stunden oder Tage anbrechen, wenn die düsteren Erinnerungen hochkommen. (ak)