Herner Schulen ergreifen besondere Maßnahmen – bis der mutmaßliche Kindermörder Marcel H. gefasst ist
In den Herner Gymnasien dürfen die Schüler das Gebäude während der Schulzeit nicht verlassen
Die Schulen betonen: Es gibt keine konkrete Gefährdung
Die Maßnahmen gelten „bis zur endgültigen Klärung der Situation“
Berichte, laut denen die Schulen ganz geschlossen werden, sind falsch
Herne.
Viele Schulen in Herne ergreifen wegen der Fahndung nach dem mutmaßlichen Kindermörder Marcel H. besondere Maßnahmen.
So teilt das Otto-Hahn-Gymnasium unter anderem via Facebook mit, dass die Schüler während der gesamten Schulzeit das Gebäude nicht verlassen, es nur einen Schuleingang gibt und die Türen der Schule ansonsten geschlossen bleiben, damit von außen niemand unbeaufsichtigt auf das Gelände gelangen kann.
Kinder sollen sofort nach Hause gehen
Auch die Pausen werden die Schüler in den Fluren und Klassen verbringen. Außerdem werden die Kinder dazu angeleitet, nach Schulschluss sofort nach Hause zu gehen, damit sich ihre Eltern keine Sorgen machen müssen, heißt es in dem Facebook-Post.
Diese Regelung gelte „bis zur endgültigen Klärung der Situation“ – also womöglich, bis der mutmaßliche Mörder gefasst ist.
Keine konkrete Gefährdung
Meldungen, laut denen verschiedene Schulen wie etwa das Pestalozzi-Gymnasium oder das Haranni-Gymnasium in Herne ganz geschlossen werden, sind falsch: Der Unterrichtsbetrieb läuft normal weiter.
Die Schulen betonen, dass nach Angaben der Polizei keine konkrete Gefährdung der Schulen besteht. (pen)