Bochums Stadtspitze fährt jetzt nicht mehr Opel, sondern BMW
Erstmals seit vielen Jahrzehnten fährt die Stadtspitze jetzt nicht mehr Opel als Dienstwagen, sondern BMW
BMW habe das ökologisch und ökonomisch beste Angebot gemacht, sagt die Stadt
Die Leasingverträge mit Opel waren ausgelaufen
Bochum.
Erstmals seit vielen Jahrzehnten fährt die Bochumer Stadtspitze keine Dienstwagen mehr mit Opel-Blitz an der Motorhaube. Jetzt fährt sie BMW.
Die Stadt hat sich zwei neue Limousinen der 5er Reihe angeschafft: einen für den Oberbürgermeister, einen für seine drei Vertreterinnen, die Bürgermeisterinnen. Für BMW habe man sich entschieden, weil das Unternehmen unter ökologischen und ökonomischen Kriterien das beste und günstigste Angebot gemacht habe, sagte Stadtsprecher Thomas Sprenger auf WAZ-Anfrage. Angebote habe man auch von anderen Herstellern eingeholt, auch von Opel oder Skoda zum Beispiel.
Opel-Leasingverträge waren ausgelaufen
Zuletzt hatte die Stadtspitze Opel-Insignia als Dienstwagen gefahren. Diese Leasingverträge seien nun aber ausgelaufen, sagte Sprenger. Keineswegs habe der Markenwechsel mit der Werksschließung von Opel Ende 2014 zu tun. Die Kosten für die beiden BMW seien nicht einmal halb so hoch wie bei dem Angebot von Opel. Privat fährt der OB übrigens nicht den BMW, sondern seinen eigenen Wagen.
Multimedia-SpezialInsgesamt besteht der Fuhrpark der Stadt aus rund 200 Nutzfahrzeugen und Pkw verschiedener Marken. Für das Ordnungsamt wurden zuletzt mehrere Skoda angeschafft.
Auch das städtische Schauspielhaus hat einen Dienstwagen. Das ist wie bisher ein Opel. Ein Zafira.