Seit Wochen ist in Bochum kein Tropfen Regen mehr gefallen. Das lässt die Gefahr von Waldbränden immer weiter steigen. In Wattenscheid ist es nun passiert. Eine große Fläche an einer zentralen Bahnlinie steht in Flammen.
Am frühen Samstagnachmittag (17. Juni) war die Feuerwehr mit einem Großaufgebot ausgerückt. Doch der Waldbrand in Bochum ist schwer zu löschen. Seit Stunden wird gekämpft – und populäre Zuglinien fallen noch immer aus.
Bochum: Waldbrand sorgt für Zug-Ausfälle
1500 Quadratmeter Bäume, Unterholz und Büsche brennen seit circa 13 Uhr in Wattenscheid-West nah der Stadtgrenze zu Essen. Wie es zum Brand gekommen ist, ist unklar. Sicher ist aber: Ihn zu löschen ist tückisch.
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Mit 60 Einsatzkräften kämpft die Feuerwehr Bochum seit Stunden gegen das Feuer. Nicht nur die Größte des Brandes ist dabei ein Problem. Das Gelände ist schwer zugänglich, weil es auf einem Bahndamm brennt. Die zentrale Bahnlinie musste gesperrt werden, Züge der Linien RE1, RE6 und RE11 können derzeit nicht fahren.
Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz
Währenddessen laufen die Löscharbeiten weiter. Mit über 600 Meter Schlauch holen die Feuerwehrleute das nötige Wasser von weit her. Der Brand ist inzwischen unter Kontrolle, doch noch immer gibt es zahlreiche Glutnester, die es zu bekämpfen gilt. Die könnten jederzeit das Feuer wieder entfachen. Die Löscharbeiten werden wohl noch eine ganze Weile anhalten.
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Die anhaltende Trockenheit lässt die Gefahr von Waldbränden in Bochum und ganz NRW derzeit immer weiter steigen. Der Deutsche Wetterdienst hat inzwischen die Stufe 3 von 5 auf der Skala der Waldbrandgefahr ausgerufen. Auch in Mönchengladbach hatte es am Samstag einen Böschungsbrand gegeben, der für Zug-Ausfälle gesorgt hatte und lange Zeit bekämpft werden musste.