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Bochum: Kult-Restaurant muss die Reißleine ziehen – Gästen blutet das Herz! „Trauerspiel“

Bochum verfügt über ein wunderschönes Kult-Restaurant, welches seit Jahren leer steht. Bochumern blutet das Herz. Sie schwelgen in Erinnerungen.

Stadtpark Restaurant in Bochum.
© imago images/Arkivi

Ein Imbiss verspricht Bochum eine Neuheit - statt Döner gibt es jetzt Söner!

Die Dönerkette „Söner“ aus Berlin eröffnet demnächst in Bochum ihren ersten Standort im Ruhrgebiet. Klassischen Döner gibt es dort nicht.

Es ist jammerschade! Einem Kult-Restaurant in Bochum wurde der Stecker gezogen, es steht leer und das seit Jahren. Den ehemaligen Gästen blutet bei dem Anblick das Herz.

Nun wurde das Kult-Objekt aber wieder durch einen Facebook-Post in Erinnerung gerufen – und das findet großen Anklang. Viele Menschen aus Bochum und der Umgebung haben tolle Geschichten zu erzählen, die sie mit dem Kult-Restaurant verbinden.

Bochumer Kult-Restaurant galt mal als Vorzeigeobjekt

Das Kult-Restaurant, was derzeit viele Bochumer dafür abfeiern, dass sie viele schöne Geschichten und Erfahrungen in diesem gemacht haben, ist das Stadtpark-Restaurant in Bochum. Es besticht durch eine tolle Architektur von außen und galt in längst vergangenen und besseren Zeiten als die erste Adresse in Bochum, was die Gastronomie betrifft.

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Mittlerweile steht der Prachtbau schon seit längerem leer, was ein Bochumer Facebook-User nicht verstehen kann: „Leider hält sich dort offenbar kein Pächter länger, was ich nicht verstehen kann. Es ist eine hochattraktive Location, wunderbar gelegen, genug Frequenz dürfte der Park auch bieten und drumherum wohnen nun definitiv nicht die Ärmsten. Das Franz Ferdinand brummt ja auch.“

Bochumer schwelgen in Erinnerung

Wenn man die ganzen Kommentare zum Stadtpark-Restaurant in Bochum liest, dann merkt man, wie viel Geschichte und wie viele Geschichten in diesem Kult-Objekt stecken. Eine Frau erzählt, dass das Stadtpark-Restaurant früher als Theater fungierte, bevor das Schauspielhaus gebaut wurde.

Stadtpark Restaurant in Bochum.
Das frühere Stadtpark-Restaurant in Bochum (Archivbild). Foto: imago images/Arkivi

Ein Mann erinnert sich daran, dass es an diesem Ort sogar mal ein Fechtturnier gegeben hat. Genau genommen das Weltcup-Finale der Damen.

Eine weitere Frau erinnert sich auch gerne an die vergangene Zeit zurück. Nicht nur die Gastronomie soll spitze gewesen sein, sondern vor allem die Feste von Vereinen sind ihr in Erinnerung geblieben. Vor 70 Jahren habe sich auf dem Fest vom Ruderverein Bochum als Mädchen aus der Jugendabteilung den Radetzky-Marsch auf der Bühne getanzt, mit einer herrlichen Stimmung. Auch später wurde hier sonntags immer Tanztees angeboten, mit einem regen Besuch.

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Eine weitere Frau erzählt, dass sie im Stadtpark-Restaurant Bochum ihren Abschlussball erlebt hat, genauso wie später dann auch ihre Tochter ihren Abschlussball von „Bobby Linden“ dort feierte. Es muss etwas Besonderes gewesen sein!


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Viele weitere, verschiedene Erinnerungen und Geschichten ranken sich um das Kult-Restaurant. Es ist wirklich zu schade, dass das Stadtpark-Restaurant jetzt schon so lange leer steht. „Ein Trauerspiel, so ein tolles Haus mit Außengastronomie in Toplage“, sagt eine Bochumerin und steht mit ihrer Meinung nicht alleine da.