Bochum.
Feueralarm in Bochum! In der Nacht zum Freitag brannte ein komplettes Wohnhaus mit mehreren Wohnungen.
Eine Person und zahlreiche Haustiere mussten die Einsatzkräfte aus dem brennenden Gebäude retten. Bis in die Morgenstunden kämpfte die Feuerwehr Bochum mit den Flammen. Ein Ende des Einsatzes sei noch nicht abzusehen, so ein Sprecher gegenüber DER WESTEN.
Bochum: Komplettes Wohnhaus in Flammen – Feuerwehr rettet kleinen Haustier-Zoo
Gegen 1.30 Uhr erhielt die Berufsfeuerwehr die Meldungen über einen Wohnungsbrand im Stadtteil Querenburg auf der Markstraße. Dort angekommen entdeckten die Einsatzkräfte das Feuer im Erdgeschoss. Die Flammen loderten bereits aus allen Fenstern, schlugen schon auf den Anbau und schließlich auch auf das Dach über, bis das gesamte zweistöckige Wohnhaus brannte.
Die Feuerwehr konzentrierte sich zunächst auf die Menschenrettung. Vier Bewohner standen bereits im Freien, eine Person mussten die Einsatzkräfte noch über eine Drehleiter aus dem Gebäude schaffen und anschließend wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus bringen. Gleichzeitig versuchten sie, ein Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Kfz-Werkstatt zu verhindern.
Doch nicht nur Menschen hieß es zu retten, es befanden sich einige Haustiere in dem Gebäude: acht Meerschweinchen und eine Katze. Alle schafften es jedoch Dank der Feuerwehr heil aus den Flammen.
Bochum: Löschungsarbeiten dauern noch an – Bewohner stehen vor dem Nichts
Zwei Wohnungen waren komplett ausgebrannt, andere durch das Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Der Einsatz wurde noch dadurch erschwert, dass das lodernde Dach „schwer zugänglich“ sei, wie ein Sprecher berichtete. Daher konnten sie ausschließlich von außen löschen.
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Für die fünf Hausbewohner kommt nun der Schlag: Das Gebäude ist in seinem jetzigen Zustand unbewohnbar. Darum müssen sie sich nicht nur vorübergehend, sondern auf längere Zeit ein neues Zuhause suchen. Vier kommen nun bei Verwandten unter, einer Person wird eine Unterkunft durch die Stadt gestellt. Und nicht nur, dass sie ihr Zuhause verloren haben, auch ihr ganzes Hab und Gut ist futsch. „Sie kamen nur mit ihren Sachen am Leib heraus“, erzählte der Feuerwehrsprecher. „Die konnten nichts mitnehmen.“
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Zu Spitzenzeiten waren 90 Einsatzkräfte vor Ort, davon zwei Einheiten der Berufsfeuerwehr und weitere sieben der Freiwilligen. Mittlerweile ist der Brand unter Kontrolle, das Haus bleibt jedoch unter beobachtung, denn es könnten erneut Brandnester auftreten. (mbo)