Veröffentlicht inSport

Westfalia Herne kassiert in zwei Testpielen 14 Gegentore

Westfalia Herne kassiert in zwei Testpielen 14 Gegentore

Westfalia Herne.jpg
Westfalia Herne - DSC Wanne-Eickel Foto: Tillmann.
  • Dieses Wochenende sollte der SC Westfalia Herne schleunigst vergessen.
  • Der Westfalenligist hat gegen Borussia Dröschede und den VfB Hüls verloren.
  • Die Mannschaft von Trainer Christian Knappmann kassiert zu viele Gegentore.

Herne. 

Zwei Testspiele, zwei Niederlagen und ein Torverhältnis von 5:14, so lauten die blanken Zahlen nach den Niederlagen des SC Westfalia Herne gegen Landesligist Borussia Dröschede (1:9) und Bezirksliga-Vertreter VfB Hüls (4:5). „Natürlich sind die Ergebnisse nicht schön. Klar ist aber auch, dass wir genau wissen, wie diese Resultate zustande gekommen sind. Für uns sind das Erkenntnisse, die man in der Vorbereitung einfach sammelt. Wenn wir am ersten Rückrundenspieltag einen Sieg einfahren, dann spricht niemand mehr über diese Dinge“, erklärt Fatlum Zaskoku, Co-Trainer des Westfalenligisten.

Das andere Gesicht der Westfalia

Dass die Herner eigentlich keine schlechte Mannschaft haben, bewiesen sie gegen Hüls. Das Team von Christian Knappmann und Zaskoku startete mit der vermeintlich besten Elf und führte schnell mit 3:0. Erst danach folgte das andere Gesicht der Westfalia. „Wir haben das sehr souverän gemacht. Dann verletzten sich Marko Onucka, Nils Horneffer und Fatmir Ferati. Wir haben viel durchgewechselt, und dann müssen wir uns nichts vormachen, und das wissen wir auch: In der Breite des Kaders haben wir einen Qualitätsmangel und großen Unterschied zu der besten Elf. Wir mussten im Winter enorm sparen, und da können wir keinen gleichwertigen 20-Mann-Kader aus dem Hut zaubern“, betont Zaskoku.

Etwas anders ist das 1:9-Debakel der Herner in Dröschede zu bewerten. Von den arrivierten Spielern hatte die Westfalia nur Ersin Kusakci, Fatlum Zaskoku und Nils Horneffer zur Verfügung. Martin Zakrzewski, Frederik Streit, Marko Onucka, Fatmir Ferati, Sebastian Mützel, Dennis Gumpert und Enes Kaya lagen flach. So dass Trainer Christian Knappmann eine bessere U19-Auswahl ins Rennen schickte. „Wir haben lange überlegt, ob wir dieses Spiel überhaupt über die Bühne bringen wollen. Wir haben eine Niederlage einkalkuliert. Dass diese nicht so hoch ausfallen darf, ist auch klar. Aber ich mache den Jungs gar keinen großen Vorwurf. Sie haben gesehen, dass es ein großer Sprung aus der U 19 in den Seniorenbereich ist und sie noch sehr hart arbeiten müssen. Das werden wir auch machen“, so Knappmann.