Sky-Kunden sind in Deutschland derzeit besonders aufmerksam. Seit einigen Wochen ist bekannt, dass der Mutterkonzern Comcast seine deutsche Tochter loswerden will. Der Pay-TV-Riese steht zum Verkauf und mit ihm ein buntes Programm aus Sport und Entertainment.
Vor Kurzem machten dann Neuigkeiten die Runde, dass der Verkauf von Sky Deutschland schon bald in trockenen Tüchern sein könnte. Jetzt jedoch taucht ein neuer Name auf – und der wäre gerade für sportinteressierte Kunden höchst interessant.
Sky: Canal+ interessiert?
Wie das Magazin „Clap“ berichtet, soll sich nun auch der französische Pay-TV-Platzhirsch Canal+ in das Geschehen eingemischt haben. Demnach sei der Sender Teil eines Konsortiums rund um United Internet, um das es bereits vor Kurzem konkrete Gerüchte wegen der Sky-Übernahme gab.
„Clap“ berichtet, dass sich Canal+ und United Internet sehr gut ergänzen würden. Während die Franzosen das Pay-TV-Geschäft in- und auswendig kennen, glänzt United Internet mit Wissen über den deutschen Medienmarkt.
Sportfans horchen auf
Sollte der Deal in dieser Art zustande kommen, wäre er vor allem für sportinteressierte Sky-Kunden interessant. Denn zuletzt deutete Canal+ an, dass man auch außerhalb Frankreichs mit (Fußball-)Rechten ernst machen will.
So sicherte sich der Pay-TV-Riese im österreichischen Raum Rechte an der Champions League. Im deutschen Nachbarland hat Canal+ eine Partnerschaft mit dem Mobilfunkanbieter „A1“ – das wäre eine weitere Parallele, sollte man sich in Deutschland mit United Internet zusammentun. Die Vermutung liegt nahe, dass man als Sky-Nachfolger ebenfalls in den Rechtepoker für verschiedene Wettbewerbe einsteigen würde.
Wer übernimmt Sky?
Wer am Ende den Zuschlag erhält, bleibt vorerst aber offen. „DWDL“ hatte jüngst berichtete, dass eine Entscheidung im Poker kurz bevorstehe. Demnach sei es wahrscheinlich, dass Comcast noch in diesem Jahr einen Haken hinter den Sky-Verkauf machen könne.
Weitere Neuigkeiten für dich:
Auf dem Kalenderblatt verbleiben dafür nur noch wenige Tage. Zuletzt sollen die Gespräche nicht wirklich vorangekommen sein. Für die Kunden bleibt die Frage damit offen, wie es weitergeht.